Es geht Schlag auf Schlag, eigentlich ohne Eile. Seit Intel seinen Core i7-900 Serie „Bloomfield“ für den Sockel LGA1366 sowie darauf folgend die günstigeren Core i5-700 und Core i7-800 „Lynnfield“ für den LGA1156-Steckplatz im Angebot hat, stellt sich die Frage nach der besten Performance nicht mehr. Besonders Intels Topmodelle mit der zweifelsohne sehr gelungenen 45-nm-Nehalem-Architektur lassen AMDs Phenom-II-Prozessoren keine Chance. Immerhin, im Segment bis 200 Euro – teurer ist kein Phenom – bleibt AMD durch seine sehr aggressive Preisgestaltung sehr konkurrenzfähig.
Jetzt erfolgt im Preissegment bis 200 Euro der nächste Schlag von Intel: Mit der Westmere-Architektur gibt es ab sofort in Form des Core i3-500 und Core i5-600 den Nachfolger der 45-nm-Nehalem-CPUs. Oder besser gesagt „zusätzliche CPU-Serien“, denn die bisherigen Modelle bleiben im Angebot. Westmere basiert auf der Nehalem-Architektur, erweitert diese aber um ein paar Features. Das Hauptmerkmal von Westmere ist jedoch die Einführung der Strukturbreite von nur 32 nm. Damit sind kleinere Dies, höhere Taktfrequenzen sowie reduzierte Leistungsaufnahmen möglich.
Den geringeren Platzbedarf des Prozessor-Dies auf dem Gehäuse nutzt Intel beim neuen Core i3-500 und Core i5-600 mit Codenamen „Clarkdale“ umgehend aus. So besitzen alle neuen Clarkdale-CPUs zusätzlich erstmals eine integrierte Grafik-Engine. Durch ein Multi-Chip-Package sitzen allerdings zwei Siliziumplättchen auf dem Chipmodul. Während der Westmere-Core mit 32 nm Strukturbreite realisiert ist, integriert Intel den Grafik- und Memory-Controller auf einem zweiten Chip in 45-nm-Technologie. Beide Chips sind durch ein angepasstes QuickPath-Interface miteinander verbunden.
Intels neue Core i3-500 und Core i5-600 sind im Preissegment von zirka 100 bis 200 Euro angesiedelt. Damit konkurrieren die Clarkdale-Prozessoren direkt gegen AMDs Phenom II X4. Durch diese Preise sowie die integrierte Grafik adressiert Intel mit seinen neuen CPUs überwiegend Office-PCs sowie günstige Desktop-Rechner. Im TecChannel-Test muss der neue Core i5-661 mit 3,33 GHz Grundtaktfrequenz zeigen, ob zwei Kerne plus Hyper-Threading gegen etablierte Phenom II X3 und X4 sowie dem Core 2 Quad überzeugen können. Außerdem zeigen wir, wie schnell die im Prozessor integrierte Grafik-Engine arbeitet. Beeindruckend ist die Leistungsfähigkeit durch den neuen AES-Befehlssatz – mit vorhandener Software.
Informationen über die ebenfalls vorgestellten neuen mobilen Core i3, Core i5 und Core i7 mit integrierter Grafik finden Sie bei TecChannel im Artikel Intels neue Notebook-Prozessoren für 2010.
Clarkdale: Features und Modelle
Intels 32-nm-Generation mit Westmere-Architektur startet bei den Desktop-Prozessoren mit sechs neuen Modellen. Hierbei handelt es sich um den Core i3-530 und i3-640 sowie dem Core i5-650, i5-660, i5-661 und i5-670. Die CPUs besitzen den Codenamen „Clarkdale“.
Alle Clarkdale-CPUs arbeiten mit einer Dual-Core-Technologie. Durch das zusätzliche Hyper-Threading beherrschen sowohl der Core i3-500 als auch der Core i5-600 vier parallele Threads. Jeder Kern besitzt einen dedizierten 256 KByte großen L2-Cache. Beide Prozessorkerne können zusätzlich den gemeinsamen 4 MByte Shared L3-Cache nutzen. Der Speicher-Controller sitzt bei den Clarkdale-Prozessoren nicht mehr auf dem Siliziumplättchen der 32-nm-CPU-Kerne. Stattdessen integriert Intel den Controller zusammen mit der Grafik-Engine auf dem zweiten Siliziumplättchen, dass im 45-nm-Verfahren produziert wird. In einer Dual-Channel-Konfiguration steuert der Controller DDR3-1333-Speicher an. Pro Channel sind zwei DIMMs möglich.
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Die Turbo-Technologie beherrschen nur die Core i5-600-CPUs. Dies ist auch das Unterscheidungsmerkmal zum Core i3-500. Lastet ein Programm nur einen Prozessorkern aus, so erhöht der Turbo Mode die Taktfrequenz um bis zu zwei „Speed Bins“. Durch die von Intel definierten 133 MHz für einen Speed Bin bearbeitet beispielsweise der Core i5-661 mit 3,33 GHz Grundtaktfrequenz einen Single-Thread mit bis zu 3,60 GHz. Neu bei der Westmere-Architektur ist neben der Verringerung der Strukturbreite von 45 auf 32 nm der neue AES-Befehlssatz. Die sechs neuen Instruktionen sollen Applikationen, die die AES-Verschlüsselung verwenden, um den Faktor 3 beschleunigen.
Bis auf eine Ausnahme spezifiziert Intel die neuen Core i3-500 und Core i5-600 mit 73 Watt TDP. Nur das Modell Core i5-661 ist mit 87 Watt TDP eingestuft. Der Prozessor unterscheidet sich vom Core i5-660 durch eine mit 900 statt 700 MHz Taktfrequenz arbeitende Grafik-Engine.
Bei der Grafik von Clarkdale mit der Bezeichnung „Graphics Media Accelerator HD“ handelt es sich um eine weiterentwickelte Version von Intels X4500, die in den Chipsätzen der Intel 4 Serie integriert ist. Die Execution Units wurden von 10 auf 12 erhöht, ebenso die Taktfrequenz, von maximal 800 auf nun 900 MHz. Als Video-Speicher steht der neuen Intel HD Graphics nun bis zu 1,7 GByte RAM zur Verfügung. Die X4500-Engine kann vom Hauptspeicher maximal 768 MByte abzweigen. Intels neue HD Graphics beherrscht DirectX 10, OpenGL 2.1 sowie das Shader Model 4.0.
Unterschiede: Core i3-500, i5-600, i5-700, i7-800, i7-900
Neben den neuen Serien Core i3-500 und Core i5-600 “Clarkdale” gibt es bereits drei weitere Modellreihen: Core i5-700 (Lynnfield 45 nm), Core i7-800 (Lynnfield 45 nm) und Core i7-900 (Bloomfield 45 nm). Etwas verwirrend sind die Namensgebungen von Intels Core-Prozessoren schon. Anhand der Prozessornummern lässt sich kaum mehr einordnen, welche Architektr, Taktfrequenz, Sockel und Features die CPUs besitzen.
Die neuen Core i3-500 und Core i5-600 „Clarkdale“ benötigen LGA1156-Mainboards mit den neuen Chipsätzen H55, H57 und Q57, um die integrierte Grafik nutzen zu können. Bisherige LGA1156-Mainboards mit dem P55-Chipsatz für den Core i5-700 und Core i7-800 „Lynnfield“ arbeiten auch mit den neuen Clarkdale-CPUs zusammen (BIOS-Update). Allerdings lässt sich dann die integrierte Grafik nicht nutzen. Desweiteren unterstützen die neuen H55/57- und Q57-Mainboards auch die bisherigen Lynnfield-Prozessoren.
Intels Lynnfield-Prozessoren der Serie Core i5-700 und Core i7-800 für den Steckplatz LGA1156 verfügen ebenfalls über einen integrierten Dual-Channel-Speicher-Controller für DDR3-1333-DIMMs. Der Controller ist durch das Single-Chip-Design (keine integrierte Grafik-Engine) auf dem Prozessor-Die integriert. Die Grafikkarte steuern die Lynnfield-CPUs direkt über ihre integrierte PCI-Express-x16-Schnittstelle an. Bei den Clarkdale-Prozessoren funktioniert dies ebenso, wenn eine externe Grafikkarte im System steckt.
Alle Core i5-700 und Core i7-800 arbeiten im Gegensatz zu den Clarkdale-CPUs mit Quad-Core-Technologie. Das Unterscheidungsmerkmal zwischen der Core-i5-700- und Core-i7-800-Serie ist Hyper-Threading: Nur die 800er Serie unterstützt wie bereits die Core-i7-900-Modelle Hyper-Threading und somit acht parallele Threads. Statt 4 MByte L3-Cache wie beim Clarkdale können die Lynnfield-Prozessoren auch auf einen 8 MByte fassenden Shared L3-Cache zurückgreifen. Die Turbo-Technologie beherrschen alle Lynnfield-Modelle.
Die bereits im November 2008 vorgestellte Core-i7-900-Serie mit Codenamen „Bloomfield“ zeichnet sich durch den eigenen LGA1366-Steckplatz aus. Die Quad-Core-Prozessoren mit seriellem QuickPath-Interface kommunizieren mit der Grafikkarte und der Peripherie über den X58-Chipsatz. Der integrierte Speicher-Controller der Core-i7-900-CPUs steuert drei DDR3-1066-DIMMs an. Die Prozessoren beherrschen Hyper-Threading und besitzen wie die Lynnfield-CPUs einen 8 MByte Shared L3-Cache.
In der folgenden Tabelle haben wir die Merkmale aller Core i3, i5 und i7-Desktop-Prozessoren zusammengefasst:
Modell |
Grundtaktfrequenz |
Turbo Mode |
Anzahl Kerne |
Hyper-Threading |
L2-Cache |
L3-Cache |
TDP |
Speicher |
QuickPath / DMI |
iGFX |
Strukturbreite |
Sockel |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Core i3-530 |
2,93 |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 700 MHz |
32 nm |
LGA1156 |
Core i3-540 |
3,06 |
nein |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 700 MHz |
32 nm |
LGA1156 |
Core i5-650 |
3,20 |
3,46 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 700 MHz |
32 nm |
LGA1156 |
Core i5-660 |
3,33 |
3,6 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 700 MHz |
32 nm |
LGA1156 |
Core i5-661 |
3,33 |
3,6 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
87 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 900 MHz |
32 nm |
LGA1156 |
Core i5-670 |
3,46 |
3,73 GHz |
2 |
ja |
2 x 256 KByte |
4 MByte |
73 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
ja / 700 MHz |
32 nm |
LGA1156 |
Core i5-750 |
2,66 GHz |
3,2 GHz |
4 |
nein |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm |
LGA1156 |
Core i7-860 |
2,80 GHz |
3,46 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm |
LGA1156 |
Core i7-870 |
2,93 GHz |
3,6 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
95 Watt |
2Ch DDR3-1333 |
2,5 GT/s (DMI) |
nein |
45 nm |
LGA1156 |
Core i7-920 |
2,66 GHz |
2,93 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
4,8 GT/s (QP) |
nein |
45 nm |
LGA1366 |
Core i7-950 |
3,06 GHz |
3,33 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
4,8 GT/s (QP) |
nein |
45 nm |
LGA1366 |
Core i7-960 |
3,20 GHz |
3,46 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
4,8 GT/s (QP) |
nein |
45 nm |
LGA1366 |
Core i7-975 Extreme |
3,33 GHz |
3,6 GHz |
4 |
ja |
4 x 256 KByte |
8 MByte |
130 Watt |
3Ch DDR3-1066 |
6,4 GT/s (QP) |
nein |
45 nm |
LGA1366 |
SYSmark2007: Overall
Mit dem Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview bietet BAPCo ein Analysetool zur Ermittlung der Systemleistung. SYSmark2007 Preview beeinhaltet insgesamt 17 verschiedene Anwendungen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3D-Modeling.
SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten. Somit profitieren Multi-Core-CPUs von zusätzlichen Prozessorkernen. Das Benchmark-Paket führen wir unter Windows Vista Business aus.
Neben den Geschwindigkeitswerten für die Szenarios gibt SYSmark2007 einen daraus resultierenden Gesamtwert für die Systemperformance aus.
SYSmark2007: Office Productivity
Der Workload Office Productivity von SYSmark2007 Preview erstellt Datenanalysen mit gebräuchlichen Office-Applikationen. Kommunikation, Projekt-Management und Datei-Operationen komplettieren das Szenario.
Folgende Applikationen setzt SYSmark2007 Preview ein: Microsoft Excel 2003, Outlook 2003, PowerPoint 2003, Word 2003 und Project 2003 sowie WinZip 10.0.
SYSmark2007: E-Learning
Im Workload E-Learning führt SYSmark2007 Preview Applikationen aus dem Umfeld von Online-Schulungen durch. Eine Vielzahl von Bildern, Videos und Audio-Content werden über eine Website als Schulungsmaterial präsentiert. SYSmark2007 Preview nutzt folgende Programme: Adobe Illustrator CS2 und Photoshop CS2, Macromedia Flash 8 und Microsoft PowerPoint 2003.
SYSmark2007: Video Creation & 3D-Modeling
Der Workload Video Creation in SYSmark2007 Preview verwendet insgesamt fünf verschiedene Applikationen. Hierzu zählen Adobe After Effects 7, Illustrator CS2 und Photoshop CS2, Microsoft Windows Media Encoder 9 Series sowie Sony Vegas 7.
Das Szenario erzeugt ein Video unter Verwendung von Spezialeffekten und Bildern verschiedener Quellen. Der Content wird für Online-Streaming und als High-Resolution-Material produziert.
Im Workload 3D-Modeling wird mit AutoDesk 3ds Max 8 und SketchUp 5 eine Animation sowie eine photorealistische Darstellung eines Gebäudes erstellt.
PCMark Vantage: Overall
Futuremarks PCMark Vantage wurde als Analysetool für die Ermittlung der Gesamtleistung eines Systems entwickelt. Multi-Core-Prozessoren, Speicher, Grafikkarte und das Storage-Subsystem werden in verschiedenen Szenarios beansprucht und getestet. Neben einem Gesamtwert für die System-Performance stellt PCMark Vantage Geschwindigkeitsangaben der einzelnen Szenarios Memories, TV and Movies, Gaming, Music, Communications, Productivity und HDD zur Verfügung.
PCMark Vantage: Communications & Productivity
Im Szenario Communications von PCMark Vantage wird die Leistungsfähigkeit des Systems bei typischen Kommunikationsanwendungen ermittelt. Hierzu zählen E-Mail, Verschlüsselung und entpacken von Dateien, Audio Transcoding für VoIP oder Darstellung von grafischen Content im Browser.
PCMark Vantage nutzt beim Szenario Communications bis zu drei parallel arbeitende Tasks. Multi-Core-Prozessoren profitieren von ihren Kernen.
Beim Szenario Productivity Suite führt PCMark Vantage typische Standardaufgaben am PC durch. Hierzu zählt das Laden von Applikationen, Texte editieren, suchen in Datenbanken, E-Mail-Verwaltung oder das Öffnen von Websites mit dem Internet Explorer 7 in separaten Tabs.
PCMark Vantage nutzt auch beim Szenario Productivity Suite bis zu drei parallel arbeitende Tasks. Multi-Core-Prozessoren profitieren von ihren Kernen.
Verschlüsselung: WinZip14 mit AES-Befehlssatz
Der Core i5-661 verfügt durch seine 32-nm-Westmere-Architektur über den neuen AES-Befehlssatz. Die sechs neuen Instruktionen sollen Applikationen, die die AES-Verschlüsselung verwenden, um den Faktor 3 beschleunigen können.
Die Packer-Software WinZip 14 kann Archive mit der AES-Verschlüsselung komprimieren und dekomprimieren. Im Testszenario entpackt WinZip ein verschlüsseltes Archiv mit 200 Photos. Dekomprimiert benötigen die Photos einen Speicherplatz von zirka 830 MByte.
WinZip 14 arbeitet beim Dekomprimieren singlethreaded. Die Anwendung belastet nur einen CPU-Kern. In diesem Modus arbeitet der Core i5-661 durch seinen Turbo Mode mit 3,6 GHz. Als Vergleich dient in der gleichen Plattform der Core i7-870, der im Turbo Mode ebenfalls mit 3,6 GHz arbeitet, aber nicht über die AES-Befehlserweiterung verfügt.
Analyse: SunGard ACR
SunGards Adaptiv Credit Risk 3.0 ist ein Analysetool für den Finanzbereich. Basierend auf modifizierten Monte-Carlo-Simulationen berechnet das Programm den künftigen Wert einer Anlage auf Basis vorhandener Marktdaten.
SunGards Adaptiv Credit Risk wurde in C# für Microsofts .NET-Umgebung programmiert. Spezielle Mathematik-Bibliotheken wie Intels MKL oder AMDs Core Math Library ACML verwendet Adaptiv Credit Risk nicht. Das Analysetool arbeitet multithreaded und unterstützt Multiprozessor-Systeme optimal. SunGard rechnet überwiegend mit Integer-Operationen. Speicherzugriffe halten sich bei Adaptiv Credit Risk in Grenzen.
Rendering: 3ds Max 2010
Autodesk bietet mit 3ds Max 2010 eine professionelle Software für 3D-Modeling, Animation und Rendering an. Bei den Render-Vorgängen nutzt 3ds Max 2010 Multiprocessing voll aus.
Die gewählten Render-Szenen „Space Flyby“ und „Underwater Escape“ basieren auf der Benchmark-Suite SPECapc for 3ds Max von SPEC.org. Die Grafikkarten-Performance spielt beim Rendering keine Rolle, die OpenGL/DirectX-basierenden Tests der SPECapc-Suite verwenden wir nicht.
Rendering: CINEBENCH 10
Mit dem CINEBENCH 10 stellt Maxon die aktuelle Version des bekannten Benchmark-Tools bereit. CINEBENCH 10 basiert auf Cinema 4D Release 10 und führt Rendering-Tests durch. Maxon bietet CINEBENCH 10 als 32- und 64-Bit-Version zum Download an.
Beim Render-Test wird eine photorealistische 3D-Szene mit Hilfe des Cinema-4D-Raytracers berechnet. Die Szene enthält unter anderem Lichtquellen, Schatteneffekte sowie Multi-Level-Reflektionen. Bei dem FPU-lastigen Test spielt die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte keine Rolle. Auch höhere Speicher- und FSB-Bandbreiten nutzen beim Rendering von CINEBENCH 10 wenig – der Test läuft überwiegend in den Cache-Stufen ab.
Audio-Enkodieren: iTunes 8.2
Apples iTunes 8.2 ermöglicht das Enkodieren von verschiedenen Audio-Formaten. Über den integrierten MP3-Codec wandelt die digitale Jukebox beispielsweise WAV-Audio-Files in komprimierte MP3-Dateien um. Beim MP3-Enkodieren nutzt iTunes 8.2 zwei Threads und somit die Vorteile von Dual-Core-Prozessoren aus. Quad-Core-CPUs profitieren von ihren zusätzlichen Kernen nicht.
Um die Enkodier-Performance der CPUs zu überprüfen, legen wir die 13 Musikstücke der Audio-CD „Gwen Stefani: Love. Angel. Music. Baby.“ mit einer Gesamtspieldauer von 52,1 Minuten mit iTunes als unkomprimierte WAV-Dateien auf die Festplatte. Die folgende MP3-Erstellung erledigt iTunes mit einer Audio-Qualität von 192 kbps.
Video-Enkodieren: iTunes 8.2
Mit Apples iTunes 8.2 wandeln wir außerdem mit den integrierten De- und Encodern den 1080i-High-Definition-Trailer von Ice Age 2 im H.264-Format ins MPEG-4-Format mit 124 KBit/s und einer „mobilen“ Auflösung von 640 x 352 Bildpunkten. Dieses Video-Format ist für Apples iPod Touch und iPhone optimiert. iTunes 8.2 nutzt beim Umwandeln des Videos die Vorteile von Quad-Core-Prozessoren nur teilweise aus.
OpenGL: SPECviewperf 10
Die Leistungsfähigkeit von OpenGL-Anwendungen verifizieren wir mit dem neuen SPECviewperf 10 der SPECopc. Schließlich sehen sowohl Intel als auch AMD ihre Sprösslinge gerne im professionellen Workstation-Markt. Das CAD-Paket beinhaltet neun verschiedene Tests, basierend auf realen CAD/CAM-Anwendungen: 3ds Max, CATIA, EnSight, Maya, Pro/ENGINEER, SolidWorks, UGS Teamcenter Visualization Mockup und UGS NX.
Besonders die Anwendung Pro/ENGINEER (proe-04) stresst die Grafikkarte. Das dargestellte Modell im Workload besteht aus 3,9 bis 5,9 Millionen Eckpunkten. Jeder schattierte Frame des Modells beinhaltet mehr als 100 MByte an Status- und Vertex-Informationen.
Die Einzelergebnisse von SPECviewperf 10 in der Tabelle zeigen, dass die OpenGL-Performance sehr abhängig von der Applikation ist:
Prozessor |
3dsmax-04 |
catia-02 |
ensight-03 |
maya-02 |
proe-04 |
sw-01 |
tcvis-01 |
ugnx-01 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Athlon II X3 435 |
8,1 |
11,8 |
18,5 |
30,4 |
11,2 |
18,2 |
3,8 |
6,3 |
Athlon II X4 620 |
8,1 |
10,6 |
18,9 |
27,9 |
10,6 |
17,4 |
3,6 |
6,3 |
Core 2 Quad Q8300 |
9,0 |
10,7 |
18,2 |
27,9 |
10,3 |
7,9 |
3,7 |
6,5 |
Core 2 Quad Q9300 |
9,1 |
11,2 |
18,4 |
28,5 |
10,5 |
9,6 |
3,8 |
6,5 |
Core 2 Quad Q9650 |
10,3 |
12,7 |
19,6 |
29,6 |
10,7 |
12,3 |
4,0 |
6,7 |
Core i5-661 |
10,2 |
10,2 |
19,8 |
34,3 |
14,6 |
23,9 |
4,8 |
6,8 |
Core i5-750 |
8,4 |
14,5 |
18,4 |
41,2 |
11,8 |
10,7 |
5,0 |
6,5 |
Core i7-870 |
10,9 |
15,1 |
20,1 |
43,1 |
12,4 |
14,6 |
5,4 |
6,7 |
Core i7-920 |
9,9 |
13,2 |
19,6 |
41,8 |
15,1 |
10,5 |
5,1 |
6,7 |
Core i7-975 Extreme |
12,1 |
16,8 |
22,4 |
44,0 |
17,3 |
14,9 |
5,7 |
7,1 |
Phenom II X4 810 |
8,1 |
11,0 |
18,6 |
30,7 |
10,3 |
16,8 |
3,9 |
6,2 |
Phenom II X4 945 |
9,5 |
12,2 |
19,9 |
32,8 |
12,0 |
19,8 |
4,3 |
6,5 |
Phenom II X4 965 B.E. |
10,1 |
13,1 |
20,5 |
35,7 |
12,8 |
21,4 |
4,5 |
6,6 |
DirectX 10: 3DMark Vantage
Futuremark bietet mit 3DMark Vantage einen Grafik- und CPU-Benchmark für DirectX 10.0 an. 3DMark Vantage setzt sich aus vier Szenen zusammen. Die zwei Szenarien „Jane Nash“ und „New Calico“ überprüfen die Grafik-Performance des Systems. Beispielsweise nutzt der Benchmark Raytracing-Funktionen wie Parallax Occlusion Mapping sowie das Shader Model 4.0 aus.
Die zwei Szenarien „AI“ und „Physics“ widmen sich der CPU-Performance. 3DMark Vantage nutzt Multi-Core-Prozessoren hier massiv aus. In der Szene „AI“ erfolgen Berechnungen für die künstliche Intelligenz – Flugzeuge versuchen Kollisionen zu vermeiden. Bei „Physics“ ziehen Flugzeuge Rauchschwaden hinter sich her. Der Rauch breitet sich aufgrund physikalischer Berechungen aus und reagiert auf durchfliegende Flugzeuge. Der Test unterstützt von Ageia die Phys X Beschleunigerkarten.
Wir führen 3DMark Vantage mit der Voreinstellung „Performance“ aus. Der Benchmark gibt wie die Vorgängerversion eine Gesamtpunktzahl aus, die Auskunft über die Spiele-Performance des Rechners gibt:
Zusätzlich gibt 3DMark Vantage neben dem Gesamtwert einen Performance-Index für die Grafik- und CPU-Performance aus:
Crysis: 800 x 600 Low Quality
Das 3D-Spiel Crysis von Crytek unterstützt DirectX 10 und stellt hohe Anforderungen an die Hardware. Die komplexen grafischen Elemente der Spieleszenen sowie die Physik-Engine beanspruchen die Grafikkarte und den Prozessor besonders stark. Cryteks eingesetzte CryEngine 2 unterstützt Multi-Core-CPUs. In parallelen Threads führt Crysis Berechnungen für Audio- und Physikeffekte, das Partikelsystem sowie dem Daten-Streaming oder der KI durch.
Die Frameraten von Crysis mit den verschiedenen Prozessoren ermitteln wir bei einer Grafikauflösung von 800 x 600 Bildpunkten, ausgeschaltetem Anti Aliasing sowie der Darstellungsqualität „low“. Als Szenario verwenden wir das in Crysis mitgelieferte Testskript „Benchmark_CPU.bat“. Die Grafikkarte wird nicht voll gefordert.
Crysis: 1024 x 768 Medium Quality
Jetzt ermitteln wir die Frameraten von Crysis mit den verschiedenen Prozessoren bei einer Grafikauflösung von 1024 x 768 Bildpunkten, ausgeschaltetem Anti Aliasing sowie der Darstellungsqualität „medium“. Als Szenario verwenden wir das in Crysis mitgelieferte Testskript „Benchmark_CPU.bat“. Die Grafikkarte wird bereits stark belastet.
Crysis: 1280 x 1024 High Quality
Welche Frameraten die Prozessoren bei Crysis bei einer Grafikauflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten, ausgeschaltetem Anti Aliasing sowie der Darstellungsqualität „high“ ermöglichen, ermitteln wir wieder mit dem Testskript „Benchmark_CPU.bat“. Die Grafikkarte arbeitet bei dieser Einstellung unter Volllast.
DirectX 10: Resident Evil 5
Capcom bietet vom 3D-Actionspiel Resident Evil 5 eine spezielle Tech-Demo an. Das Programm ermittelt anhand von zwei unterschiedlichen selbstablaufenden Spielszenen die Leistung des Systems. Wahlweise führt die Tech-Demo den Benchmark mit DirectX 9 oder DirectX 10 durch.
Als Ergebnis ermittelt Resident Evil 5 Tech-Demo die durchschnittliche Bildwiederholrate der ablaufenden Szenen. Wir führen den Test bei einer Auflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten durch:
3D-Performance: Grafik-Engines
Bei der im Core i5-661 integrierten Grafik-Engine „Intel HD Graphics“ handelt es sich um eine weiterentwickelte Version von Intels X4500, die in den Chipsätzen der Intel 4 Serie integriert ist. Die Execution Units wurden von 10 auf 12 erhöht, ebenso die Taktfrequenz, von maximal 800 auf nun 900 MHz. Als Video-Speicher steht der neuen Intel HD Graphics bis zu 1,7 GByte RAM zur Verfügung. Die X4500-Engine kann vom Hauptspeicher maximal 768 MByte abzweigen.
Die 3D-Performance der Intel HD Graphics ist allerdings mit einer modernen PCI-Express-Grafikkarte wie unserer verwendeten GeForce GTX285 schwer vergleichbar. Deshalb stellen wir der Intel HD Graphics zusätzlich die 3D-Performance der im 4 Series Chipsatz integrierten 4500er Vorgängergrafik gegenüber. Die 4500er Grafik-Engine wird von einem Core 2 Duo mit 2,4 GHz Taktfrequenz unterstützt:
Prozessor / Grafik |
Cryis 800x600 Low Quality |
Resident Evil 1280x1024 |
3DMark06 – Overall |
3DMark06 – SM2.0 |
3DMark06 – HDR3.0 |
---|---|---|---|---|---|
Core i5-661 / GeForce GTX285 |
131 fps |
90 fps |
17263 Punkte |
7792 Punkte |
8649 Punkte |
Core i5-661 / Intel HD Graphics |
36 fps |
11 fps |
2025 Punkte |
617 Punkte |
809 Punkte |
Core 2 Duo / 4 Series Graphics |
12 fps |
5 fps |
1018 Punkte |
322 Punkte |
391 Punkte |
Wird einkalkuliert, dass der 4 Series Graphics ein schwächerer Prozessor zur Seite steht, so lässt sich die Performance von Intels neuer HD Graphics etwa doppelt so schnell einordnen. Eine schnelle PCI-Express-Grafikkarte wie die GeForce GTX285 liefert allerdings eine zirka zehnfach höhere 3D-Performance.
Energieverbrauch: Leerlauf
AMD und Intel spezifizieren den Energiebedarf ihrer Prozessoren mit der Thermal Design Power (TDP). Bei diesem Wert handelt es sich um ein theoretisches Maximum – in der Praxis liegt der Energiebedarf der Prozessoren in der Regel selbst bei hoher Auslastung darunter. Die CPU-Kühler müssen aber für diese TDP-Werte entsprechend dimensioniert sein.
Interessanter ist der reale Energieverbrauch der kompletten Plattform – ohne Monitor. Unsere Testplattformen unterscheiden sich lediglich beim Mainboard und natürlich der CPU. Grafikkarte, Netzteil, Festplatte und wenn möglich der Speicher sind identisch. Damit lassen sich praxisnahe Aussagen treffen, wie sehr der Prozessor den Energieverbrauch der Plattform beeinflusst.
Im folgenden Diagramm vergleichen wir den Systemverbrauch unter Windows 7 im „Leerlauf“ mit dem Energieschema „Höchstleistung“. Die CPU-Powermanagement-Funktion Intel SpeedStep und AMD Cool’n’Quiet sind nicht aktiv:
Beim Energieschemata „Ausbalanciert“ von Windows 7 sind die Energiesparfunktionen Intel SpeedStep und AMD Cool’n’Quiet zum dynamischen Senken von Taktfrequenz und Core-Spannung aktiv. Windows befindet sich weiterhin im „Leerlauf“:
Energieverbrauch: Volllast
Der Energieverbrauch der Plattformen steigt auf die Werte im Diagramm, wenn alle Kerne der Prozessoren unter voller Last arbeiten. Die Grafikkarte wird beim verwendeten Rendering-Lasttest mit CINEBENCH 10 nicht beansprucht.
Wird zusätzlich die Grafikkarte GeForce GTX285 über das DirectX-10-Spiel Crysis bei einer Auflösung von 1280 mal 1024 Bildpunkten und hoher Detailstufe stark gefordert, so erhöht sich der Energiebedarf der Plattformen auf folgende Werte:
Listen- & Straßenpreise
Hinsichtlich der Preise empfiehlt es sich, gelegentlich einen Blick auf die offiziellen Listen der CPU-Hersteller zu werfen. Bei AMDs Preisliste gab es am 04. November 2009 die letzten Änderungen. Intels Preisliste wurde am 04. Januar 2010 aktualisiert.
Modell |
Taktfrequenz /FSB [MHz] |
Listenpreis [US-Dollar] |
Straßenpreis [Euro] |
---|---|---|---|
Socket AM3 |
|||
Phenom II X4 965 Black Edition |
3400 |
195 |
150 |
Phenom II X4 955 Black Edition |
3200 |
175 |
135 |
Phenom II X4 945 |
3000 |
165 |
125 |
Athlon II X4 620 |
2500 |
99 |
90 |
Athlon II X3 435 |
2300 |
87 |
70 |
LGA1366 |
|||
Core i7 975 Extreme |
3333 / 6,4 GT |
999 |
930 |
Core i7 960 |
3200 / 4,8 GT |
562 |
520 |
Core i7 950 |
3066 / 4,8 GT |
562 |
520 |
Core i7 920 |
2670 / 4,8 GT |
284 |
230 |
LGA1156 |
|||
Core i7-870 |
2933 |
562 |
495 |
Core i7-860 |
2800 |
284 |
240 |
Core i5-750 |
2670 |
196 |
160 |
Core i5-670 |
3467 |
284 |
260 |
Core i5-661 |
3333 |
196 |
180 |
Core i5-660 |
3333 |
196 |
180 |
Core i5-650 |
3200 |
176 |
150 |
Core i3-540 |
3066 |
133 |
125 |
Core i3-530 |
2933 |
113 |
110 |
LGA775 |
|||
Core 2 Quad Q9650 |
3000 / 1333 |
316 |
290 |
Core 2 Quad Q9550 |
2830 / 1333 |
266 |
190 |
Core 2 Quad Q9400 |
2670 / 1333 |
183 |
160 |
Core 2 Quad Q9300 |
2530 / 1333 |
183 |
145 |
Core 2 Quad Q8400 |
2670 / 1333 |
163 |
140 |
Core 2 Quad Q8300 |
2530 / 1333 |
163 |
130 |
Core 2 Quad Q8200 |
2333 / 1333 |
163 |
120 |
Produkte |
Info-Link |
---|---|
Prozessoren |
Fazit
Intels neuer Core i5-661 mit integrierter Grafik-Engine ergänzt die bisherige Core i5-700 Serie sehr gut. Im typischen Applikationsmix, der bei den meisten Office-Arbeiten vorkommt, arbeitet der neue Core i5-661 mit zwei Kernen und Hyper-Threading auf dem Leistungsniveau des Core i5-750 mit vier Kernen. Allerdings erhält der Anwender beim Core i5-661 im Vergleich zum etwa gleich teuren Core i5-750 gleich noch die Grafik „gratis“ dazu.
Damit ist der Core i5-661 prädestiniert für leistungsfähige Office-PCs, die im Preis günstig sein sollen. Hinzu kommt der sparsame Umgang mit der Energie bei Verwendung der im Prozessor integrierten Grafik. Werden aber hauptsächlich multithreaded optimierte Anwendungen verwendet, dann ist der Core i5-750 sicherlich die bessere Wahl. Der Core i5-661 erreicht aber mit zwei Kernen (plus Hyper-Threading) selbst bei für multithread optimierten Programmen die Rechenleistung eines Core 2 Quad Q8300/Q9300.
Eine hohe 3D-Performance darf von der im Core i5-661 integrierten „Intel HD Graphics“ allerdings nicht erwartet werden. Immerhin hat sich die Leistung gegenüber der in den 4 Series Chipsätzen integrierten Vorgängergrafik knapp verdoppelt. Eine PCI-Express-Grafikkarte wie die GeForce GTX285 liefert jedoch die zehnfache 3D-Performance der Intel HD Graphics.
Sehr überzeugend ist der neue AES-Befehlssatz des Core i5-661 mit Westmere-Architektur. Verschlüsselungsfunktionen wie bei WinZip 14 arbeiten mit AES-NI doppelt so schnell. (cvi)
Testkonfiguration
Wir haben die Benchmarks unter dem Betriebssystem Windows 7 Ultimate in der 32-Bit-Version durchgeführt.
Intels LGA1156-Prozessor Core i5-661 nimmt in einem Intel Desktop-Mainboard DH55TC mit H55-Chipsatz Platz. Das Board erlaubt die Nutzung der im Prozessor integrierten Grafik-Engine. Intels LGA1156-Prozessoren Core i5-750 und Core i7-860 testen wir in einem Intel Desktop-Mainboard DP55KG mit P55-Chipsatz. Die LGA1156-CPUs arbeiten in beiden Boards, die Performance-Unterschiede sind vernachlässigbar. Alle CPUs steuern über ihre zwei integrierten Speicher-Channels jeweils ein DDR3-1333-DIMM mit CL8 an. Insgesamt stehen den LGA1156-CPUs vier GByte Arbeitsspeicher zur Verfügung.
Die Core-i7-900-Prozessoren mit dem Sockel LGA1366 nehmen im Intel-Desktop-Mainboard DX58SO Platz. Das Mainboard verwendet Intels X58-Chipsatz mit QuickPath-Connect zu den CPUs. Die Core-i7-900-Serie verfügt über drei integrierte Speicher-Channels für DDR3-1066. Jeder Channel ist mit einem 1-GByte-DIMM mit CL7 bestückt. Insgesamt steuern die Core-i7-900-CPUs drei GByte Arbeitsspeicher an.
Alle Core-2-Quad-Prozessoren arbeiten in einem Asus P5E3 Deluxe mit X38-Express-Chipsatz. Den FSB1333-Modellen steht als Arbeitsspeicher jeweils 4 GByte DDR3-1333-SDRAM mit CL7 in einer Dual-Channel-Konfiguration zur Verfügung.
Für den Test von AMDs Phenom-II-X4- und Athlon-II-Prozessoren mit Socket AM3 verwenden wir das Asus M4A79T Deluxe. Als Chipsatz fungiert bei dem Mainboard der AMD-790FX. Die CPUs steuern über ihren integrierten Dual-Channel-Speicher-Controller zwei 2-GByte-DDR3-1333-DIMMs (CL7) an. Insgesamt steht den Phenom-II-X4-Prozessoren vier Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung.
Um gleiche Testbedingungen zu gewährleisten, wurden alle Testsysteme mit einer EVGA GeForce GTX285 FTW bestückt. Der DirectX-10-Grafikkarte mit 1024 MByte Grafikspeicher stand der ForceWare-Treiber Release 190.62 zur Seite.
Einheit herrschte auch beim 620-Watt-Netzteil Enermax Liberty ELT620AWT und den Massenspeichern – die Serial-ATA-II-Festplatte Seagate Barracuda 7200.12 mit 1 TByte Kapazität.