OLED-Bildschirm und Wechselakku

iPhone 4G: Vierte Generation des Apple-Smartphones angeblich ab April

13.01.2010 von pte pte
Die nächste iPhone-Version lässt womöglich nicht mehr lange auf sich warten. Ein 4G-Modell könnte in Südkorea bereits im April durch den Mobilfunker KT vorgestellt werden, so ein Bericht der Korea Times. Als neue Features sollen ein OLED-Bildschirm und ein auswechselbarer Akku überraschen

Darüber hinaus soll ein Dual-Core-Prozessor mehr Rechenpower versprechen. Die koreanische Meldung folgt unmittelbar auf einen Bericht des französischen Wirtschaftsmagazins Challenges, demzufolge die Präsentation des nächsten iPhone-Generation im Mai erfolgen dürfte. In beiden Fällen wird darüber spekuliert, dass der iPhone-4G-Start angesichts wachsenden Drucks durch Android vorgezogen werde.

Bildgalerie: Apple iPhone 3G
Verschiedene Mail-Provider sind vorkonfiguriert.
Push-Mail: Firmenkunden können ihr Gerät mit Exchange kopplen....
... dort lässt es sich auch verwalten
Je nach Sicherheitseinstellungen verlangt der Exchange-Server einen zusätzlichen Code.
Der E-Mail-Eingang
Anhänge werden ab einer gewissen Größe erst auf Wunsch nachgeladen.
Die E-Mail Einstellungen
Wird das Gerät verlegt, lässt es sich löschen.
Der Wipe wird per Mail bestätigt
Dumm: Koppelt man das iPhone mit einem Exchange-Server, werden die lokalen Kontakte gelöscht.
Unpraktisch: Das iPhone 3G ist kein Wechseldatenträger, Inhalte erhält es nur via iTunes oder über das Netz.
Königsdisziplin: Das iPhone ist das beste Smartphone, um unterwegs im Web zu surfen.

Einige der kolportierten Features kämen eher überraschend, wie insbesondere der angeblich "sehr wahrscheinliche" auswechselbare Akku. Immerhin hat Apple beim iPhone bisher stets und zuletzt auch bei seinen MacBook-Computern auf fest verbaute Akkus gesetzt. Für eine Videochat-Funktionalität wiederum wäre eine Frontkamera erforderlich, wie sie schon beim iPhone 3GS vergeblich erwartet wurde. Fraglich erscheint auch, ob sich die Bezeichnung "4G" wirklich auf die Mobilfunktechnologie oder doch nur die Gerätegeneration - die vierte nach dem Original-iPhone und den Modellen 3G sowie 3GS - bezieht.

Weitere Features im Detail

Weiters soll Apple planen, die nächste Geräte-Generation mit einem Dual-Core-Prozessor sowie leistungsfähigeren Grafikchips auszustatten. Das klingt insofern plausibel, als dass allgemein der Trend hin zu Smartphon-tauglichen ARM-Dual-Core-Prozessoren geht. So haben im Rahmen der CES Nvidia und Qualcomm entsprechende Chips präsentiert. Ein OLED-Display wiederum würde ein Gleichziehen mit Googles Nexus One bedeuten.

Dass der Mobilfunker KT die vierte iPhone-Generation möglichst früh vorstellen möchte, soll nicht zuletzt am wachsenden Kunden-Interesse an Android-Geräten liegen. Das Nexus One ist dabei nur die Spitze eines Smartphone-Eisbergs, der wohl zum GSM Mobile World Congress Mitte Februar in Barcelona erneut um weitere Android-Modelle anwachsen dürfte. Auch dem französischen Bericht zufolge werde Apple mit der vorgezogenen Vorstellung des neuen iPhones das Ziel verfolgen, seine Position im Smartphone-Markt im Kampf mit der Google-Plattform zu festigen. (hal/pte)