Display-Trends: OLED, ePaper und 3D

Das Spektrum aktueller Displays reicht vom hochauflösenden Minidisplay im Kreditkartenformat bis zum 80-Zoll-Plasmabildschirm. Neue Technologien und verbesserte Verfahren erlauben neue Anwendungsgebiete.

Bei Anwendungen wie Desktop-Rechnern dominieren TFT-Displays den Markt, wenn auch erst seit wenigen Jahren. Dabei sind Flüssigkristalle bereits seit über 100 Jahren bekannt, wenngleich das Patent zur ersten nematischen Drehzelle erst 1970 angemeldet wurde. Dass LC-Displays erst in den vergangenen Jahren zum Massenprodukt geworden sind, hat nicht unerheblich mit den ausgefeilteren Fabrikationsmethoden zu tun.

Während bei Desktop-PCs die technische Notwendigkeit für TFT-Displays nicht zwangsweise gegeben war, wären viele Produkte wie Digitalkameras oder Mobiltelefone ohne die aktuelle Display-Technologie in ihrer heutigen Form und Funktion nicht denkbar. Besonders im mobilen Bereich etabliert sich die vergleichsweise junge OLED-Technologie neben den traditionellen Flüssigkristall-Anzeigen zusehends.

Inzwischen gehört aber auch bei OLEDs das Streben nach großen Diagonalen zu einem der primären Ziele der Hersteller. Bislang sind in der Regel aber nur Studien beziehungsweise Prototypen zu sehen.

Ebenfalls im mobilen Bereich sind die Einsatzgebiete für elektronisches Papier zu finden. Die Bandbreite der gezeigten Lösungen reicht von portablen Lesegeräten bis hin zu „schlichten“ Armbanduhren.