Bootfähige Rettungs-CD selbstgemacht

Bootimage: Basics

Der Nutzen einer Boot-CD hängt entscheidend vom verwendeten Bootimage ab. Falls Sie schon eine passende Bootdiskette haben, besitzen Sie bereits einen guten Grundstein für Ihre Rettungs-CD. Viele Benutzer verfügen jedoch über eine ganze Sammlung von Bootdisketten für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete. Neben der Notstartdiskette von Windows 98 gibt es Disketten für Partition Magic, Norton Ghost oder Drive Image, für das Antivirenprogramm, die Diskette mit dem Netzwerk-Client und die Backup-Routine.

Ein wesentlicher Vorteil der CD ist ihr Fassungsvermögen. Selbst wenn das Bootimage den realen Größen einer Diskette unterworfen ist, können Sie die teilweise recht voluminösen Utilities auf die CD auslagern.

Leider gibt es derzeit keine allumfassende Bootdiskette, und insbesondere beim Einsatz mit unterschiedlichen Rechnern kann es zu Inkompatibilitäten kommen. Ein wichtiger Punkt für Systemadministratoren, die mehrere Rechnersysteme zu warten haben.

Da zusätzlich noch Besonderheiten für die CD-Erweiterung zu beachten sind, zeigen wir in den nächsten Abschnitten, was bei der Herstellung einer passenden Bootdiskette zu beachten ist. Dabei gehen wir von einem Basissystem mit einer normalen Windows-98-Installation im Verzeichnis C:\Windows und einem Diskettenlaufwerk A: aus. Passen Sie die Pfadnamen daher entsprechend Ihren Bedürfnissen an.