Squid: Proxy-Server unter Linux

Konfiguration: Squid

Alle notwendigen Einstellungen wie beispielsweise den Proxy-Port (Default: 3128) oder die Zugriffsbeschränkungen nehmen Sie in einer zentralen Konfigurationsdatei vor: /etc/squid/squid.conf. In der Regel sind jedoch wenige Änderungen nötig, eine weiter gehende Anpassung ist mit Hilfe der Erklärungen einfach zu realisieren.

Für die spätere Authentifizierung der Anwender ist es wichtig, dass Sie das dafür zuständige Programm angeben und eine ACL vom Typ proxy_auth festlegen. Entsprechend den in der Konfiguration angegebenen Optionen müssen Sie als User root einen Benutzer und entsprechende Verzeichnisse anlegen sowie die Rechte vergeben:

useradd -g nogroup -d /var/squid -c "Proxy-Squid" -s /bin/bash squid
mkdir /var/squid/cache
mkdir /var/squid/logs
chown -R squid.root /var/squid
htpasswd -c /etc/squid/passwd Benutzername

Der letzte Befehl erstellt eine Passwortdatei. Dabei ist es wichtig, dass weitere Benutzernamen mit dem gleichen Befehl ohne die Option -c angelegt werden. Nun kann der Cache initialisiert werden:

su squid
/usr/local/squid/bin/squid -z
exit

Die Zugriffsbeschränkungen richten Sie mit Hilfe des Programms SquidGuard ein.