Squid: Proxy-Server unter Linux
Konfiguration: SquidGuard
Legen Sie zunächst eine Konfigurationsdatei mit den Namen squidGuard.conf im Verzeichnis /etc an. Hier können Sie sich eine Beispielkonfiguration herunterladen. Diese arbeitet mit einer Negativliste: "Alles was nicht verboten ist, ist erlaubt." Wenn Sie eine Positivliste verwenden wollen, muss die Erlaubnis vor den Verboten stehen. Alle Konfigurationsänderungen aktivieren Sie mit dem Befehl:
/usr/local/squid/bin/squid -k reconfigure
SquidGuard arbeitet anhand von Datenbanken oder Textdateien: Domain-Listen zum Sperren ganzer Domains, URL-Listen zum Sperren spezieller URLs oder reguläre Ausdrücke, mit deren Hilfe Sie bestimmte Muster in den URLs und Domains verbieten. Diese Dateien und auch die Logfiles sollte man in einem zentralen Verzeichnis speichern:
mkdir /var/squidGuard
mkdir /var/squidGuard/db
mkdir /var/squidGuard/log
Sie können verschiedene Datenquellen parallel verwenden, etwa um die Daten thematisch zu gliedern:
mkdir /var/squidGuard/db/finance
Vor einem Vergleich wandelt SquidGuard alle Zeichen in Kleinbuchstaben um. Daher muss darauf keine Rücksicht genommen werden. Legen Sie nun eine Textdatei mit dem Namen finance.domains unter /var/squidGuard/db/finance an. Der Dateiname ist frei wählbar und muss nicht den hier verwendeten gleichen. In dieser Datei fügen Sie nun alle Domainnamen ein, die für den Anwender gesperrt werden sollen, für jede Domain eine separate Zeile, beispielsweise:
comdirect.de
dab.de