Windows XP Benchmarks

Speicherbedarf

Microsoft gibt in den Mindestvoraussetzungen für Windows XP eine Speicherausstattung von 64 MByte RAM an. Dann schaltet XP jedoch das Fast User Switching ab, das mindestens 128 MByte voraussetzt. Betrachtet man jedoch den Speicherverbrauch nach dem Systemstart, wird schnell klar, dass 64 MByte auf jeden Fall zu wenig sind. Immerhin sind in der Defaultkonfiguration 76 MByte belegt, ohne dass eine einzige Anwendung gestartet ist.

Ein Blick auf den Dienstemanager zeigt, dass hier Optimierungsmöglichkeiten bestehen. XP startet automatisch immerhin 39 Dienste. Unter anderem DHCP - und DNS -Client, obwohl auf dem Testsystem überhaupt keine Netzwerkkarte installiert ist.

Nach einer gründlichen Aufräumaktion im Dienstemanager bleiben noch 23 laufende Dienste übrig, ohne dass die Systemstabilität oder -funktionalität besonders eingeschränkt wäre. Dennoch nimmt sich XP noch knapp 60 MByte Speicher. Demnach ist die Angabe von 64 MByte RAM deutlich zu optimistisch ausgefallen. Da Speichermodule derzeit sehr günstig zu haben sind, sollten Sie 256 MByte als Ausstattung ins Auge fassen.