Mac mini: Apple im Kleinformat

Mac mini - Innenleben

Im Mac mini steckt eine G4-CPU mit der Bezeichnung MC7447B. Es handelt sich dabei um einen im 130-Nanometer-Prozess hergestellten Chip, den Apple derzeit in allen aktuellen G4-Macs verwendet. Er ist mit 512 KByte Cache ausgestattet, dieser arbeitet mit vollem Prozessortakt. Im preiswerteren Mac mini taktet die CPU mit 1,25 GHz, das Modell M9687 arbeitet mit einer 1,42-GHz-CPU.

Apple liefert den Mac mini mit 256 MByte DDR333-SDRAM aus. Das ist nicht viel für Mac-OS X, man sollte daher den Speicher gleich bei der Bestellung auf 512 MByte aufrüsten lassen, zumal der RAM-Slot für Laien nur sehr schwer zugänglich ist. Praktisch: Im Gegensatz zu den Powerbooks ist es beim Mac mini möglich, günstige DIMM-Module (PC2700) einzusetzen. Leider existiert nur ein Steckplatz, das ab Werk vorhandene Modul muss ausgetauscht werden.

Für die Grafik ist beim Mac mini ein ATI Radeon 9200 zuständig, der fest auf dem Mainboard integriert ist. Der Prozessor reicht für die meisten grafischen Anwendungen aus. Problematisch bei anspruchsvolleren Spielen ist hingegen der nur 32 MByte fassende Grafikspeicher. Zwei 16 MByte fassende Hynix-Speicherchips sind hier über einen 64-Bit-Bus angebunden. Laut Typenbezeichnung laufen die GDDR-Chips mit 300 MHz.

Als Massenspeicher kommen beim Mac mini 2,5-Zoll-Festplatten zum Einsatz. Der "große" Mac besitzt ab Werk ein 80-GByte-Drive, der preiswertere Mac mini muss mit 40 GByte auskommen. Als optisches Laufwerk integriert Apple serienmäßig ein Combo-CD/RW-DVD-Laufwerk mit Slot-Einzug. Für 100 Euro Aufpreis baut Apple stattdessen einen Multiformat-DVD-Brenner ein.