Grundwissen

Zentrales Windows-Management durch Gruppenrichtlinien

Was man über Gruppenrichtlinien unbedingt wissen muss…

Bevor man anfängt, mit Gruppenrichtlinien zu arbeiten, muss man zunächst ein paar grundlegende Dinge wissen. Es sind genau genommen nur drei Punkte, die man aber verinnerlichen muss, um Probleme bei der Nutzung von Gruppenrichtlinien zu minimieren.

  • Wie schon der Name des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors andeutet, gibt es Gruppenrichtlinienobjekte, die auch kurz als GPOs (Group Policy Objects) bezeichnet werden. Diese Objekte können an verschiedenen Stellen wie bei Domänen und organisatorischen Einheiten verknüpft werden. Damit kann man eine Gruppenrichtlinie mehrfach nutzen. Wenn man das Objekt ändert, wirkt sich das aber auf alle Verknüpfungen aus. Man sollte sich angewöhnen, das Gruppenrichtlinienobjekt grundsätzlich direkt und nicht auf dem Umweg über eine Verknüpfung zu bearbeiten.

  • Innerhalb jedes Gruppenrichtlinienobjekts gibt es Einstellungen für Computer und Einstellungen für Benutzer. Erstere gelten für das System und damit für alle Benutzer, die sich daran anmelden. Letztere gelten nur für bestimmte Benutzer, dafür aber an allen Rechnern, die von diesen genutzt werden. Die meisten Einstellungen gelten entweder für Computer oder für Benutzer. Einige Parameter lassen sich aber in beiden Bereichen konfigurieren. In diesem Fall muss man sich genau überlegen, an welcher Stelle sie eigentlich richtigerweise gesetzt werden.