Windows Mobile 2003

Drahtlos und sicher

Eine bedeutende Neuerung von Windows Mobile 2003 sind die verbesserten Wireless-Funktionen. So hat Microsoft sein PDA-Betriebssystem für Bluetooth und den WLAN-Standard 802.11b optimiert. Das OS erkennt bestehende Wi-Fi-Netzwerke automatisch und meldet dies dem Benutzer. Stimmt er der Verbindung zu, wählt sich der PDA in das WLAN ein und speichert die Verbindungsdaten.

Sehr übersichtlich ist der neue Connection Manager zur Konfiguration von Internetverbindungen über einen Provider beziehungsweise über das Firmennetzwerk. Hier kann man auch eine VPN-Verbindung einrichten sowie den PDA mit einem Bluetooth-fähigen Gerät verbinden.

Über das Konfigurationsmenü lassen sich auch die Sicherheits-Optionen für die Wireless-Verbindung einstellen. Hier hat der Benutzer beim Einrichten eines VPN-Clients unter anderem die Wahl zwischen IPSec und PPTP. Für erhöhte Sicherheit sorgt ferner der integrierte 802.1x-Support sowie die Option auf SSL-verschlüsselte SMTP- und IMAP-Mails. Wie schon bei Pocket PC 2002 ist der Zugriff auf das Unternehmensnetz auch durch siebenstellige alphanumerische Passwörter und vierstellige PINs geschützt. Gut: Der Administrator kann die im Unternehmen eingesetzten PDAs jetzt auch über WAP Push, CAB oder xmlAPI kontrollieren und konfigurieren.

Auch Nutzer der Windows Mobile 2003 Phone Edition, die wohl Ende Juli 2003 auf den Markt kommen wird, dürfen mit einigen Verbesserungen rechnen. Das Smartphone-OS unterstützt GPRS, MMS, Anrufweiterleitung und Vibrationsalarm. Spezielle Symbole weisen auf eingegangene SMS-Nachrichten hin oder erlauben es, GPRS direkt zu starten. SMS lassen sich jetzt auch direkt aus den Kontakten versenden sowie direkt beantworten. Außerdem unterstützt die Phone Edition nun auch Klingeltöne im WAV-, MIDI- und WMA-Format.