Facebook, Internet Explorer & Co.

Wie Top-IT-Produkte zu ihrem Namen kamen

Namen est Nomen: Firefox, Twitter & Windows 7

Firefox: Roter Panda brachte Durchbruch

Einen Browser zu entwicklen kann einfacher sein, als einen passenden Namen für diesen Browser zu finden. Das mussten auch Mozilla spüren, als es darum ging, einen Namen für den neuen, in der Entwicklung befindlichen Browser zu finden. Zunächst entschied man sich für den Namen "Firebird". Allerdings hatte man übersehen, dass es bereits ein Open-Source-Projekt gab, dass ebenfalls diesen Namen trug. Das "Fire" wurde beibehalten und stattdessen entschied man sich ein "fox" dranzuhängen. Somit wurde der Browser nach einem rotbraunen Panda benannt. Bei Mozilla war man nun zufrieden: Firefox klang gut und noch besser - der Name wurde noch von niemanden anders verwendet.

Twitter: 140 Zeichen Platz für Gezwitscher

Im Jahr 2006 zeigte der Entwickler Jack Dorsey die von ihm entwickelte Applikation Biz Stone: Anwender haben 140 Zeichen Platz zu schreiben, was sie aktuell erleben, fühlen oder tun. Biz Stone musste bei der Vorstellung dieser Applikation sofort an Vögel denken, die mittels kurzen Mitteilungen Informationen austauschen. In Anlehnung an "twitter" (Gezwitscher) schlug Stone daher vor, die Applikation auf den Namen "twttr" zu taufen. Schließlich entschied man sich dann doch, die Vokale hinzuzufügen. Biz Stone, Jack Dorsey, und Evan Williams gründeten den Dienst "Twitter", der sich innerhalb von kurzer Zeit zu einem wichtigen Kommunikationsdienst im Internet entwickelte, auf den sogar Barack Obama während seiner Kandidatur zurückgriff, um seine Anhänger auf dem Laufenden zu halten.

Windows 7: Die Macht der Zahl 7

Warum sich zuviele Gedanken über einen Namen machen, wenn die Lösung doch so nah liegt. Statt Unsummen an Geld zu verschwenden, entschied sich Microsoft den Vista-Nachfolger einfach Windows 7 zu nennen. Die siebte Veröffentlichung von Windows sollte einfach nur Windows 7 heißen. Damit verzichtete man auf Kunstwörter wie Vista oder XP. Außerdem assozieren Menschen durchaus positives mit der Zahl 7. So haben Verhaltensforscher herausgefunden, dass die Mehrheit der Menschen als Lieblingszahl zwischen 1 und 9 die "7" nennt. Außerdem gibt es ja da noch die sieben Zwerge, genau, die hinter den sieben Bergen. Und die Woche hat sieben Tage, und und und... Natürlich gibt es auch die sieben Todsünden, denen stehen aber auch die sieben Tugenden entgegen.