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Websites mit Social Media erfolgreicher machen

Reichweite gefällig?

Wahre Wunder bewirken in vielen Fällen etwas Budget für gesponserte Beiträge oder die Seitenwerbung. Dabei geht es nicht um große Kampagnen, die fünfstellige Investitionssummen verschlingen, sondern nur um kleine Beträge, mit denen sich das Publikum leicht erweitern lässt. So können mit Facebook-Posts, die auf "organische" Weise (also ohne Zuhilfenahme von Werbemaßnahmen) ein paar hundert Leser erreichen würden, mit den per Voreinstellung vorgeschlagenen elf Euro schon eine Reichweite im tausendfachen Bereich erzielen.

Facebook gibt hierfür schon im Klappmenü eine Prognose ab, die meistens erstaunlich exakt auch erreicht wird. Praktisch ist auch, dass sich genau bestimmen lässt, wer mit dem hervorgehobenen Inhalt angesprochen werden soll: So lassen sich etwa die Freunde der bestehenden Fans, die oft natürlich ähnliche Interessen haben, anpeilen. Aber auch bestimmte Altersgruppen, oder nur Nutzer aus einem Ort oder mit definierten Interessen, sind gezielt ansprechbar. Die zweite Möglichkeit für eine Promotion ist, keinen bestimmten Beitrag, sondern die ganze Seite zu bewerben (zu finden unter "Publikum erweitern > Seite bewerben...). Hier wird die Seite den angepeilten Nutzern zum "Gefällt mir"-Klicken angeboten. Es lassen sich sowohl die Dauer der Kampagne als auch ein tägliches Budget angeben.

Facebook bringt bei Werbeanzeigen für eine Seite schon eine Schätzung, wie viele Fans pro Tag vermutlich dazu kommen werden.
Facebook bringt bei Werbeanzeigen für eine Seite schon eine Schätzung, wie viele Fans pro Tag vermutlich dazu kommen werden.
Foto: Stefan von Gagern

Beide Methoden sind sehr effizient, um sein Publikum zu erweitern. Die Schätzungen von Facebook für die täglich gewonnenen Fans werden meistens erreicht - zu überschaubaren Kosten. Es lässt sich natürlich auch mit beiden Mitteln gleichzeitig arbeiten.

Bei Google+ lassen ähnliche Möglichkeiten leider noch auf sich warten, immerhin sind aber seit einem Jahr auch Firmenseiten möglich. Twitter bietet zwar auch schon gesponserte Posts, bügelt derzeit aber Interessenten mit einem geplanten monatlichen Werbebudget unter 5000 Dollar noch mit einer lapidaren Meldung ab, man habe derzeit keine passenden Angebotsformate im Programm. Beide müssen in Sachen einfach zugänglicher Werbung noch deutlich nachlegen, um den Bedienkomfort und die Zugänglichkeit der Werbeformate der Marketingmaschine Facebook zu erreichen. (sh)