Sinnvolle Neuauflage oder unnötiges Update?

VMware Workstation 8 im Test

Ordner lösen Teams ab

Das Team-Feature wurde in der jüngsten Version der Workstation eingeführt. Die Idee dahinter war, dass sich auf diese Weise komplette Umgebungen aufsetzen lassen. In der Neuauflage fehlen die Teams allerdings, stattdessen setzt VMware auf Ordner. Das neue Konzept ist deutlich einfacher als die bisherigen Teams: Sollen VMs zusammengefasst werden, zieht man diese einfach in den passenden Ordner hinein. Die virtuellen Maschinen ändern dabei ihren Speicherort auf dem Datenträger nicht, lediglich die VMware-interne Zuordnung wird angepasst.

Ordner statt Teams: VMs werden nun in Ordnern gruppiert; diese sieht man rechts in der Leiste oder in den Tabs am oberen Rand.
Ordner statt Teams: VMs werden nun in Ordnern gruppiert; diese sieht man rechts in der Leiste oder in den Tabs am oberen Rand.

Die virtuellen Systeme in einem Ordner lassen sich gemeinsam starten. Zwischen den einzelnen Startaufrufen wartet das System normalerweise zehn Sekunden. Diese Zahl lässt sich über "Preferences - Workspace" aber ändern. So sind beispielsweise Szenarien möglich, in denen ein Server zunächst komplett hochgefahren wird und erst dann die zugehörigen Clients starten. Die Startreihenfolge selbst kann man per Drag and Drop festlegen. Alternativ kann man einzelne VMs wie gehabt von Hand starten.

Wer bisherige Teams in das neue System übernehmen will, dem hilft ein Assistent. Die Umwandlung kann allerdings nicht mehr rückgängig gemacht werden. Anschließend muss man jedoch noch die Netzwerkkonfiguration anpassen dabei hilft der überarbeitete und leicht verbesserte Netzwerkdialog.