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VMware vSphere 5 - Die neuen Virtualisierungs- und Cloud-Funktionen

Neuer Web-Client

Eine weitere Neuerung der VMware-Tools betrifft die Verwaltung durch das vCenter beziehungsweise dessen Konsole, den vSphere Client (vormals Virtual Infrastructure Client). Bei dieser Konsole handelt es sich um eine Windows-Anwendung. Sie wurde entweder von einem laufenden vCenter-Server geladen oder direkt von der VMware-Website bezogen. Die Konsole weist eine enge Integration mit dem jeweiligen vSphere-Release auf. Dies führte in der Vergangenheit oftmals zu Update-Orgien. So musste beispielsweise beim Wechsel von vSphere 4.0 auf vSphere 4.1 auch der vSphere-Client erneuert werden. Wer später dann das Update vSphere 4.1. einsetzte, musste nun den vSphere-Client ein zweites Mal erneuern.

Durch den neuen Web-Client entfällt dies vollständig. Dieser setzt auf einen Browser auf und verlangt keine Änderungen beim Wechsel von vSphere. Dennoch: Am vSphere-Client führt auch derzeit noch kein Weg vorbei, denn der Web-Client umfasst nur ein Subset der Funktionen des vSphere-Clients. So können beispielweise keine Data Center durch den Web-Client angelegt werden. Dies ist - bis dato - dem vSphere-Client vorbehalten.

Zusätzliche Verwaltungs-Tools und ein Dashboard

Das vCenter ist seit vielen Jahren die Verwaltungsplattform für vSphere. Es wurde mittlerweile auch um weitere Funktionen ergänzt. Mit der vCenter-Operations-Management-Suite adressiert VMware die Aspekte Performance (Leistung), Kapazitätsplanung und Konfiguration der Systeme. Durch die Integration diese Verwaltungsfunktion in eine umfassende Verwaltungs-Suite sollen Cloud-Strukturen effizienter werden und einfacher verwaltet werden können.

Managementplattform: In den vCenter Operations lassen sich auch die Netzwerk-Interfaces verwalten.
Managementplattform: In den vCenter Operations lassen sich auch die Netzwerk-Interfaces verwalten.

Dazugepackt hat VMware ferner ein neues Dashboard. Dieses präsentiert einen Echtzeitüberblick zur aktuellen Situation der virtuellen Strukturen. Es hilft bei der Überwachung hinsichtlich der Performance und der Kapazitätsplanung. Zum Umfang der Suite gehört außerdem die Visualisierung der Abhängigkeiten zwischen den Applikationen und den sie unterstützenden Infrastrukturkomponenten.