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VMware vSphere 5 - Die neuen Virtualisierungs- und Cloud-Funktionen

ESXi als Hypervisor-Standard

Die Basis einer vSphere-5-Struktur ist traditionell der ESX Server Hypervisor. Seit wenigen Jahren steht mit dem ESXi auch ein abgespecktes Modell des VMware-Hypervisor zur Verfügung. Der ESXi umfasst im Kern die Funktionen eines Hypervisors, ist aber auf die wichtigsten Aufgeben eingeschränkt. Dies macht ihn schlanker. Weggelassen hat VMware beim ESXi beispielsweise die Service Console. An deren Stelle tritt nun ein zeichenbasiertes Benutzer-Interface. Ferner lässt sich der ESXi über ein Remote-Management verwalten. Zum Management steht außerdem der vSphere-Client zur Verfügung.

Bessere Priorisierung der virtuellen Maschinen

Neu im kommenden vSphere ist die an Profile gebundene Speicherverwaltung. Sie ermöglicht eine bessere Priorisierung der virtuellen Maschinen. So können in Zukunft beispielweise Speicherprofile unterschiedlicher Güte, zum Beispiel Gold, Silber oder Bronze, eingerichtet werden. Die virtuellen Maschinen werden dann an diese Profile gebunden.

Sicher ist sicher: vSphere-Systeme lassen sich auch in Cluster zusammenfassen und sorgen somit für Ausfallsicherheit.
Sicher ist sicher: vSphere-Systeme lassen sich auch in Cluster zusammenfassen und sorgen somit für Ausfallsicherheit.

Für die Unternehmen erlaubt diese Änderung eine bessere Platzierung der virtuellen Maschinen auf der vorhandenen Hardware. War vorher oftmals das Bauchgefühl gefragt, so erlaubt diese Neuerung nun eine weitaus genauere Anpassung der Anforderungen an die vorhandenen Ressourcen. Auch die Cluster-Ressourcen lassen sich in Zukunft besser nutzen. Die Unternehmen können durch die Neuerung in Zukunft diese "Positionierung" der virtuellen Maschinen anhand von Lastprofilen vornehmen.