VMware: Ausblick und Fazit der VMworld

VMworld-Fazit

Die VMworld ist zweifellos beeindruckend. Die zahlreichen technischen Neuerungen, die hohe Zahl der Besucher und die Menge der ausstellenden Partnerfirmen sprechen für sich. Diese Faktoren belegen auch, dass Virtualisierung auf dem Weg vom Trend zum Standard ist. Alle namhaften Unternehmen bieten mittlerweile Produkte rund um die Virtualisierung, deren Verwaltung und Überwachung an. Weiterhin werden, das gestern berichtete Beispiel Novells zeigt es, Betriebssysteme so angepasst, dass sie als Gastsystem in virtuellen Umgebungen besser arbeiten.

Bemerkenswert ist, welche positiven Auswirkungen die Virtualisierung im Bereich Massenspeicher hat und welche neuen Möglichkeiten entstehen. Fast jeder Massenspeicherhersteller ist als Partner im Bereich Solutions Exchange mit einem eigenen Stand vertreten, um spezielle Lösungen für die Virtualisierung anzubieten. Ein Trend zur Storage-Virtualisierung und zur Replikation ist deutlich erkennbar, um Rechenzentrums-übergreifende Lösungen zu schaffen – alles im Namen von Business Continuity.

Die Teilnehmerzahlen sprengen den seit vier Jahren gewohnten Rahmen. In diesem Jahr erschienen mehr als 10.000 Besucher, gleich ein Drittel mehr als 2006. Daher wird ab nächstem Jahr neben der VMworld in den USA zusätzlich eine eigene VMworld Europe stattfinden. Als der Termin ist der 26. bis 28. Februar, als Ort das französische Cannes bereits festgelegt. Damit werden die zwei Kontinente mit den höchsten Interessentenzahlen eigene Virtualisierungsmessen erhalten. (ComputerWoche/mja)