Desktop-Virtualisierung eine Million Mal verkauft

Virtualisierung: Parallels stellt Server-Produkt für den Mittelstand in Aussicht

Parallels Server soll im Sommer erscheinen

Auch abseits des Macs ist Parallels in der Virtualisierung aktiv. "Technologisch sind die Produkte sehr reif und der nächste Schritt ist, die Komplexität zu reduzieren, um die Technologie weiter zu verbreiten", meint Prestele. Selbst bei Großbetrieben gäbe es nur eine geringe Durchdringung bei Server-Virtualisierung und daher ein großes Marktpotenzial. "Der Mittelstand hat sich an das Thema noch gar nicht recht herangewagt, aufgrund der Komplexität und den Initialinvestments, die damit oft einhergehen", erklärt Prestele. Den mittelständischen Markt will Parallels bald erobern. "Da setzen wir mit Parallels Server an", so Prestele. Das Produkt soll im Sommer erscheinen und die wichtigsten Funktionalitäten gerade für den Mittelstand abdecken. Als Vorzüge stellt Prestele eine einfache Handhabung und Installation sowie eine herausragende Performance zu einem sehr mittelstandsfreundlichen Preis in Aussicht.

"Virtualisierung wird eines der herausragenden Themen in der IT sein und in den nächsten Jahren auf der Agenda von IT-Verantwortlichen ganz oben rangieren", ist Prestele überzeugt. Der Trend werde Analysten zufolge bis 2012 anhalten. Ein interessantes Gebiet sei die "Virtual Desktop Infrastructure", bei der einzelne Arbeitsplätze statt vollwertigen Computern von einem Server bediente Thin Clients nutzen. Hier könne Parallels schon jetzt von einem Standardserver über 150 Desktops bereitstellen und verwalten, was auch eine erhöhte Sicherheit und Standardisierung mit sich bringe. Auch das komplexe Gebiet der Datenbankvirtualisierung sei eines, in dem Parallels gerade für SQL- und MySQL-Datenbanken sehr gute Lösungen anbieten könne. (pte/mje)