Desktop-Virtualisierung eine Million Mal verkauft

Virtualisierung: Parallels stellt Server-Produkt für den Mittelstand in Aussicht

Parallels hat bekannt gegeben, dass bereits mehr als eine Mio. Lizenzen der Virtualisierungssoftware "Parallels Desktop for Mac" verkauft wurden.

Mit dem Produkt können Nutzer auf ihrem Apple-Gerät in virtuellen Desktops auch Windows, Linux und andere Betriebssysteme betreiben. Das erlaubt die Nutzung von Anwendungen, die nicht unter Mac OS X laufen. Das Produkt gilt als eine Speerspitze von Parallels Virtualisierungs-Angebot. "Wir stehen in Bezug auf Akzeptanz und Marktdurchdringung noch in den Anfängen der Virtualisierung", meint Stefan Prestele, Parallels Director Marketing and Communications EMEA, im pressetext-Gespräch. Gerade den Mittelstand will Parallels mit einem bald erscheinenden Server-Produkt ansprechen. Allgemein erwartet Prestele einen dynamischen Markt.

Im Juni 2006 wurde Parallels Desktop for Mac als erste Desktop-Virtualisierungslösung für Mac veröffentlicht. "Es war ein klarer Bedarf beispielsweise bei Knowledge Workern gegeben, die das Beste von Mac und anderen Welten nutzen wollen", begründet Prestele. Er führt Outlook als gängiges Beispiel einer Anwendung aus dem Windows-Bereich an, die damit einfach auf dem Mac genutzt werden kann. Auch für firmeneigene Anwendungen von Unternehmen ist die Virtualisierung geeignet. "Die Möglichkeit, Business-Anwendungen mittels Parallels Desktop for Mac völlig transparent auf der Mac-Plattform einzusetzen, ist eine der Haupttriebkräfte für die verstärkte Nutzung von Macs in Firmenumgebungen", kommentiert Frank J. Bernhard, Managing Principal and Technology Economist der OMNI Consulting Group. Inzwischen gibt es zwar Mitbewerber wie VMware Fusion, doch ist Parallels im Bereich der Desktop-Virtualisierung für Mac mit über einer Mio. verkauften Lizenzen nach eigenen Angaben Marktführer. "Wir wissen, dass wir einen ganz klaren Vorsprung haben", so Prestele.