Vier-Königs-Treffen

Management als wichtiger Faktor

Unternehmensweite Netze erfordern immer mehr Server und unterstützen immer mehr Benutzer. Folglich haben sich die NOS-Management-Tools zu kritischen Faktoren für die Netzwerkkontrolle entwickelt. Wir haben die Management-Schnittstellen aller Produkte untersucht und dabei der Serverüberwachung, der Client-Administration, dem File- und Print-Management und der Speicherverwaltung besondere Beachtung geschenkt. Im Test erwiesen sich die Management-Schnittstellen von Windows 2000 und Netware als gleichermaßen zweck-dienlich.

Die Microsoft Management Console (MMC) fungiert als Bindeglied für die meisten Managementfunktionen von Windows 2000.

Über diese konfigurierbare grafische Benutzeroberfläche kann man Applets von Microsoft und Drittherstellern "einklinken", um die Funktionalität individuell zu gestalten. Die ganz im Stil des "Windows Explorer" gehaltene Oberfläche liefert im linken Fenster eine verschachtelte Liste, im rechten die Auswahldetails. Die Konsole ist einfach zu bedienen und erlaubt die Konfiguration zahlreicher lokaler Serverelemente, so zum Beispiel Benutzer, Festplatten und Systemeinstellungen wie Datum oder Uhrzeit. Über MMC lassen sich Managementprinzipien für Benutzer- und Systemgruppen festlegen, die mit Microsofts neuem Verzeichnis-Service Active Directory arbeiten. Das in MMC eingebundene Active-Directory-Management-Tool erlaubt die Konfiguration der Benutzer sowie die Änderung der Strategien (policies).

Die Tools für die Netzwerkkonfiguration finden sich in einer separaten Applikation, die durch Anklicken des Icons "Netzwerk und DFÜ-Verbindung" auf der Arbeitsfläche geöffnet wird. Dieses Fenster listet alle Netzwerkschnittstellen auf, die auf dem Server konfiguriert wurden. Von hier können ohne Neustart Protokolle ergänzt und geändert, aber auch Schnittstellen aktiviert und deaktiviert werden.