Video-iPods und PlayStation Portable sind potenzielle Pornogefahr

Internet-Security-Spezialist SurfControl warnt Eltern vor dem Pornografie-Risiko, dem jugendliche Nutzer durch mobile Unterhaltungsgeräte wie Apples iPod mit Video-Funktion und der PlayStation Portable (PSP) von Sony ausgesetzt sind.

Mit beiden Geräten könne man Musik-Videos aus dem Internet herunterladen und ansehen. Leider eignen sich die tragbaren Digital Media Player auch dazu, pornografische Inhalte herunterzuladen und abzuspielen – ein Phänomen, das inzwischen als „PodPorn“ oder „PornCasting“ bezeichnet wird. Denn immer mehr pornografische Videoclips werden eigens für diese Geräte konzipiert und im Internet zum einfachen Downloaden angeboten. Die meisten Eltern kennen zwar das Pornografie-Risiko aus dem Internet, die Gefahr von „PodPorn“ ist vielen jedoch nicht bewusst.

Während viele PCs inzwischen mit eingebauten Funktionen ausgestattet sind, mit denen Eltern ihre Kinder am Konsum von ungeeigneten Inhalten hindern können, verfügen die mobilen Player und Spielekonsolen mit Video-Funktion über keinerlei Filterfunktionen. Um ihren Nachwuchs wirklich schützen zu können, bedarf es daher besonderer Vorsicht und des Engagements der Eltern.

Wer die vom heimischen PC bekannten „Safe-Surfing“-Regeln beachtet, geht dabei auch präventiv gegen „PodPorn“ vor, meint SurfControl. Denn Geräte wie die Video-iPods übernehmen ihre Dateien direkt von einem PC. Jeder, der mit dem PC im Internet surfen kann, ist somit auch in der Lage, Filme auf seinen Computer herunterzuladen und anschließend auf den iPod zu übertragen.