Verteilte Dateisysteme mit Samba

DFS-Weiterleitungen einrichten

Im Moment unterscheidet sich die DFS-Freigabe noch nicht von einer herkömmlichen Freigabe, wie sie Samba üblicherweise zur Verfügung stellt, da noch keine Weiterleitungen angelegt wurden. Dies geschieht mithilfe symbolischer Links, die Sie im Verzeichnis /var/lib/samba/dfs anlegen. Um beispielsweise einen Link mit der Bezeichnung tecdata auf die Freigabe Daten01 des Servers TESTSRV zu legen, verwenden Sie folgende Kommandos:

cd /var/lib/samba/dfs
ln -s msdfs:testsrv\\\\daten01 tecdata

Dabei sind zwei Punkte zu beachten: Zum einen müssen alle Namen klein geschrieben werden - egal ob die Windows-Äquivalente in Großbuchstaben oder gar in gemischter Schreibweise angelegt sind. Zum zweiten sind zwischen dem Servernamen und der Bezeichnung der Freigabe tatsächlich zwei Backslashs einzufügen. Würden Sie hier nur einen angeben, bekämen Sie eine Fehlermeldung präsentiert, da die Linux-Kommandozeile einen einzelnen Backslash als Befehlstrenner interpretiert. Prüfen Sie am besten mit dem Befehl ls -l, dass der symbolische Link tatsächlich richtig angelegt wurde.