USB 3.0, Sandy Bridge, UMTS

Test: Toshiba Portégé R830 - 13-Zoll-Notebook mit 1,5 Kilo

Performance und Bedienung

Performance: Unser Portégé R830 wird durch einen Core i3-2310M angetrieben. Das ist nicht nur innerhalb der R830-Baureihe der Einstiegsprozessor, sondern auch in der aktuellen Core-i3-Baureihe der zweiten Generation. Der Core i3-2310 arbeitet mit einer Grundtaktfrequenz von 2,1 GHz.

Anders als die potentere i5- und i7-Verwandtschaft muss der mobile Core i3 auch in der zweiten Generation ohne den Turbo-Modus für die Prozessorkerne auskommen. Der Prozessor verfügt über 3 MByte Smart-Cache und ist mit einem TDP-Wert von 35 Watt spezifiziert. Der Zwei-Kern-Prozessor beinhaltet Intels HD Graphics 3000 und kann im R830-110 auf 4 GByte DDR3-SDRAM zugreifen.

Unter Windows 7 setzen wir das Benchmark-Paket SYSmark2007 Preview der BAPCo ein. Dabei kommen 17 Anwendungen zum Einsatz, die unterschiedliche Szenarios durchlaufen. Diese setzt der Benchmark in vier Workload-Szenarios ein: E-Learning, Office Productivity, Video Creation und 3-D-Modelling. SYSmark2007 Preview öffnet mehrere Programme gleichzeitig und lässt die Applikationen teilweise auch im Hintergrund arbeiten.

Wachmann: Der Wireless-Manager kümmert sich um die UMTS-Verbindungen.
Wachmann: Der Wireless-Manager kümmert sich um die UMTS-Verbindungen.

In der Gesamtwertung des SYSmark2007 Preview kommt das R830-110 auf eine Punktzahl von 148. Zum Vergleich: Notebooks mit einem Core i5 aus der Vorgängergeneration kamen in etwa auf die gleichen Leistungswerte. Sprich, die Versionen des R830 mit Core i5 oder i7 dürften den Anwendern ein deutliches Leistungsplus bescheren, die hier getestete Einstiegsvariante liefert aber ein solides Ergebnis ab. Wer von einer früheren Notebook-Generation umsteigt, wird schon den hier eingesetzten Core i3 als Zugewinn empfinden.

Das gilt auch für die interne Grafiklösung HD Graphics 3000, die ihre Sache recht ordentlich macht. Hier wird gegenüber der Vorgängergeneration - je nach Betrachtung - gut eine Verdoppelung der Performance erreicht.

Die Festplatte vom Typ Hitachi Travelstar Z7K320 liefert gute Leistungswerte ab. Das 2,5-Zoll-Laufwerk gehört zu den Drives mit nur 7 Millimetern Bauhöhe und arbeitet mit 7200 U/min. Wenn man dem Notebook seine Leistung abfordert, bekommt man eine akustische Rückmeldung durch entsprechende Lüftergeräusche.

Bedienung: Datenträger mit dem vorinstallierten Betriebssystem sind auch bei Business-Notebooks inzwischen eine Ausnahmeerscheinung - unabhängig von der Preisklasse. Daher sollten insbesondere Einzelanwender mit der entsprechenden Software zunächst einen entsprechenden Satz Recovery-Medien anfertigen. Apropos Recovery: Der Auslieferungszustand lässt sich auch über die Computerreparaturoptionen von Windows wieder erreichen.

Toshiba meint es recht gut in Sachen vorinstallierter Software, damit wirkt das System ein wenig überladen. Immerhin sind die Toshiba-eigenen Notebook-Tools ganz nützlich. Insbesondere ConfigFree zur Verwaltung von Netzwerkverbindungen leistet im Alltag gute Dienste.

Hinterbänkler: Die Anschlüsse liegen hinter dem optischen Laufwerk.
Hinterbänkler: Die Anschlüsse liegen hinter dem optischen Laufwerk.

Die Anschlüsse für externe Displays befinden sich an der linken Gehäuseseite, das dürfte für die meisten Anwender eine gute Anordnung sein. Die Anschlüsse der rechten Seite liegen hinter dem optischen Laufwerk. Das kann den einen oder anderen Anwender durchaus stören. Mit den Audioanschlüssen verbundene Kabel können so mit der sich öffnenden Lade des Laufwerks kollidieren.

Bei der Leichtgängigkeit der Display-Scharniere hat Toshiba den richtigen Kompromiss gefunden. So lässt sich der Deckel leicht mit einer Hand öffnen, das Notebook will allerdings dabei ein wenig fixiert werden. Eine Verriegelung besitzt der Displaydeckel nicht.