Test: Preiswerte Farblaser

HP Color Laserjet 2550N

Der HP Laserjet 2550 ist in drei Modellvarianten erhältlich und löst die Baureihen Laserjet 1500 und 2500 ab. Am Gehäuse hat sich gegenüber dem Vorgänger nicht viel geändert, das Revolver-Druckwerk steckt weiterhin in einem relativ zierlichen abgerundeten Gehäuse, lediglich die Kunststofffarbgebung wurde überarbeitet. Die Produktreihe beginnt beim 2550L, der bereits für 499 Euro zu haben ist. Hinsichtlich der Leistungsdaten unterscheiden sich die Modelle nicht. Das Basismodell empfängt Druckjobs ausschließlich lokal über USB- oder parallele Schnittstelle. Das Modell 2550LN (599 Euro) bringt zusätzlich einen internen Printserver mit. Beiden gemein ist die magere Papierzuführung von 125 Blatt in Form der an der Frontseite ausklappbaren Mehrzweckzuführung. Besser für den professionellen Einsatz geeignet und zum Test angetreten ist die Variante 2550N (699 Euro), die mit einer echten 250-Blatt-Kassette ausgestattet ist.

Das Druckwerk des Laserjet 2550 soll es auf eine Leistung von vier Seiten in Farbe und 19 SW-Seiten pro Minute bringen. Es arbeitet wie von HP gewohnt mit 600 x 600 dpi, hinzu kommt das von anderen Modellen bekannte ImageRET-Verfahren. Echter Pluspunkt: Der Controller versteht sich auf PCL6 und Postscript Level 3. Damit ist der kleine HP offener für die Ansprache durch Betriebssysteme abseits von Windows, als es in diesem Segment üblich ist. Serienmäßig ist der 2550N mit 64 MByte Speicher bestückt, maximal dürfen es 192 MByte sein. Das Bedienfeld ist relativ spartanisch, wer die Warnmeldungen per Software-Benachrichtigung deaktiviert, muss unterschiedliche Leuchtkombinationen der LEDs des Bedienfeldes zu deuten wissen. Eine entsprechende Interpretationstabelle findet sich im Handbuch.

HP gewährt auf den Laserjet 2550N eine einjährige Herstellergarantie. Zusätzliche Service-Leistungen lassen sich - wie bei HP-üblich - über so genannte Care-Packs realisieren.