Test: Pentium 4 3,20 GHz FSB800

Details zum Pentium 4

Ab 2000 MHz startet der Pentium 4 mit Northwood-Core, lediglich im OEM-Geschäft gibt es auch Varianten ab 1,6 GHz. Damit es nicht zu Verwechslungen mit dem bisherigen Pentium 4 mit Willamette-Core kommt, trägt der 2-GHz-Northwood mit 400 MHz FSB den Zusatz "A" - offiziell hört er also auf den Namen Pentium 4 2000A. Beim Pentium 4 ab 2200 MHz entfällt das "A" dagegen wieder, denn den Willamette-Pentium-4 soll es für so hohe Frequenzen nicht mehr geben.

Der FSB-Takt von 533 MHz macht eine weitere Unterscheidung bei den Northwood-Prozessoren mit gleichem Core-Takt erforderlich. Hier hängt Intel einfach ein "B" an die Taktfrequenz an. Beispiel: Pentium 4 2400B für die Variante mit 533 MHz FSB-Takt und Pentium 4 2400 bei 400 MHz Frontside-Bus. Technisch bieten die Pentium-4-CPUs mit 533 MHz FSB-Taktfrequenz nichts Neues. Sie basieren auf dem Northwood-Core.

Durch die Fertigung in 0,13-Mikron-Technologie ist der Northwood weniger stromhungrig, und das Design verträgt höhere Taktfrequenzen. Hauptänderung gegenüber dem Willamette-Core sind die auf 512 KByte verdoppelten L2-Caches für Daten und Befehle. Über weiteres Feintuning - sofern erfolgt - schweigt sich Intel aus. Detaillierte Informationen über die NetBurst-Architektur des Pentium 4 finden Sie hier. Die Transistorzahl erhöhte sich infolge des größeren L2-Cache von 42 auf 55 Millionen. Dank der kleineren Strukturbreite wurde das Northwood-Die dennoch kleiner. Es misst nun 146 mm^2 im Vergleich zu 217 mm^2 beim Willamette.