Test: Instant Messenger

ICQ

ICQ (sprich: I seek you, "Ich suche Dich") ist die derzeit verbreitetste Instant-Messenger-Software. Nach eigenen Angaben nutzen über 111 Millionen Menschen den Dienst. Die aktuelle Version der in Israel entwickelten Software läuft unter der Bezeichnung 2000b und lässt sich als fünf MByte großes Paket herunterladen. Inzwischen gehört das Paket jedoch zur Firmengruppe AOL/Time Warner. Zwischen dem AIM und ICQ bestehen allerdings wenige Gemeinsamkeiten: Eine Verbindungsaufnahme zwischen ICQ- und AIM-Benutzern ist nicht möglich.

Die erste Aktion nach erfolgreicher Installation ist die Registrierung beim ICQ. Dabei erhält der Benutzer eine fortlaufende Zahl als eindeutige User-ID (genannt UIN, Universal Internet Number), unter der er zukünftig erreichbar ist. Diese Zahl stellt einen der größten Schwachpunkte von ICQ dar. Denn mit einfachen For-Next-Schleifen können Spammer über den WWPager eine Vielzahl von ICQ-Usern in kurzer Zeit "zumüllen". Wer den WWPager trotzdem nicht komplett abschalten will, kann mit Hilfe des Wortfilters anstößige Mitteilungen blockieren.

ICQ erlaubt, externe Internet-Applikationen wie Telefonsoftware oder Applikationen für Videokonferenzen einzubinden. Unterstützt werden Microsoft NetMeeting, WebPhone, IRISPhone, VDOPhone, CU-SeeMe, CineVideo, Netscape CoolTalk und andere. Durch ein Smart-Updating wird die Software automatisch aktualisiert, sobald eine neuere Version verfügbar ist. Ist ein gesuchter Kommunikationspartner online, wird das sofort per Sound oder Pop-up mitgeteilt. Sie können das System aber auch so konfigurieren, dass nur bestimmte Personen angezeigt werden.