Managementlösung für SAN-Systeme

Test - HP Command View EVA v10

Settings in der Command View

Es besteht die Möglichkeit. aus Gründen der Redundanz die HP-P6000-Software-Suite auf mehr als einem Managementsystem zu installieren. Um ein Speichersystem aber zu administrieren, bedarf es zuvor einer Zuweisung zur aktuellen Managementkonsole. So kann jedes Speichersystem jeder Command View (CV) zugewiesen werden, aber nur ein CV ist in einem Zeitraum in der Lage, Managementoperationen durchzuführen.

Überblick: Die "Settings" der CV geben Informationen über die Managementkonsole, die Anzahl der Speicher-Arrays sowie über die genutzte und freie Speicherkapazität.
Überblick: Die "Settings" der CV geben Informationen über die Managementkonsole, die Anzahl der Speicher-Arrays sowie über die genutzte und freie Speicherkapazität.
Foto: Hewlett Packard

In der linken Spalte, unterer Tab, findet sich die Rubrik "Settings". Ist dieser aktiv, gibt es zwei Unterteilungen dort. In der oberen Hälfte befinden sich die nicht-initialisierten und von dieser CV nicht administrierbaren Speicher-Arrays (EVAs). Eine neu aufgestellte EVA - oder ein auf die Grundeinstellungen zurückgesetztes Modell - wird im aufklappbaren Zweig der nicht-initialisierten Systeme aufgeführt. Hier kann dann das Array per Button initialisiert werden. Falls das neue Array hier nicht von selbst gelistet wird, kann über "Discover Storage System" danach gesucht werden.

Gibt es mehr als eine Managementkonsole (CV) und hat die aktuelle Konsole das Array nicht aktiv zu dieser CV zugewiesen, dann werden diese Arrays im Zweig der "Unmanaged Systeme" statt im Tab "Storage Systems" für die Administration aufgeführt. Auf den anderen CVs sieht es dann ähnlich aus, da immer nur eine Managementkonsole ein Array für sich aktiv markiert.

Ausgewählt: Wesentliche Informationen zu einem Speicher-Array finden sich im "General"-Tab.
Ausgewählt: Wesentliche Informationen zu einem Speicher-Array finden sich im "General"-Tab.
Foto: Hewlett Packard

Wurden alle EVAs initialisiert und dieser CV zugewiesen, dann erscheinen die Arrays in der Systemübersicht, mehr oder weniger richtig sortiert von oben nach unten. Schaut man sich über den Tab "General" ein Speichersystem näher an, dann sieht man oben rechts farblich grün markiert den "Operational State" (beispielsweise "Good") und den "License State" (beispielsweise "Valid")". Darunter befinden sich Angaben zum Cache der EVA, der je nach Modell variiert. Neu ist auch die Tatsache, dass die EVA-8400-Systeme statt mit zwei nun eher mit drei Cache-Batterien ausgestatten werden und diese Tatsache von dieser CV-Version geprüft wird. Fällt dieser Test negativ aus, wird das gelbe "!" neben dem Speichersystem in der Systemübersicht angezeigt.

In der linken Spalte folgen dann der Array-Name/Label, die WWN und eine eindeutige UUID. Der Controller-Typ (hier HSV450) und die -Firmware können hier abgelesen werden. Im unteren Feld wird die Auslastung der Disk-Gruppen angezeigt.

Für das tägliche Management steigt man über die Systemübersicht weiter im Zweig des Speicher-Arrays ab. Dort erscheinen dann die bekannten Gruppen für

  • Virtual Disks,

  • Hosts,

  • Disk Groups,

  • Data Replication und

  • Hardware.