Stratus Avance HA Cluster

Test – Hochverfügbarkeit mit Server-Cluster

Funktionsweise des Avance-HA-Cluster

Bei der Avance-Cluster-Lösung von Stratus handelt es sich um ein auf Citrix XenServer basierendes Hochverfügbarkeits-Cluster. Im Allgemeinen besteht ein Cluster aus mindestens zwei Servern, den sogenannten Knoten. Fällt ein Knoten aus, übernimmt automatisch der zweite Knoten die Arbeit (Failover). Zusätzlich können Wartungsarbeiten am System durchgeführt werden, ohne dass die Verfügbarkeit der laufenden Dienste darunter leidet.

Funktionsübersicht: Der schematische Aufbau des Stratus-Clusters verdeutlicht die Funktionsweise des Systems. (Quelle: Stratus)
Funktionsübersicht: Der schematische Aufbau des Stratus-Clusters verdeutlicht die Funktionsweise des Systems. (Quelle: Stratus)

Stratus Avance macht aus zwei Standard-x86-Servern ein hochverfügbares System. Dabei installiert die Avance-Software auf beiden Servern jeweils einen "logischen" Server auf Basis der Open-Source-Virtualisierungssoftware Citrix XenServer. Darauf lassen sich beliebig viele virtuelle Server einrichten, auf denen Anwendungs-Server und Applikationen unter Windows oder Linux betrieben werden können. Sobald die VMs eingerichtet sind, repliziert sie Avance auf die andere Node im System; ein gemeinsamer Speicher über iSCSI oder Fibre-Channel SAN ist nicht notwendig.

Die beiden Rechner werden über eine Netzwerkverbindung gekoppelt und durch Avance permanent überwacht und synchronisiert. Beim Ausfall eines Servers kann der jeweils andere den Betrieb automatisch übernehmen.

Die Software kann von einer Managementkonsole aus gesteuert werden. Die Lösung verfügt über integrierte Prognosewerkzeuge, die die meisten Hardware- und Softwareprobleme schnell identifizieren. IT-Personal kann die virtuellen Maschinen, die physikalischen x86-Server und die Netzwerkschnittstellen aus der Ferne überwachen und verwalten. Damit eignet sich Avance auch für den Einsatz an entfernten Standorten ohne Fachpersonal vor Ort.