Test: 3D-Soundkarten

Soundkarten sind inzwischen für wenig Geld zu haben. 3D-Audio-Standards werden schon obligatorisch unterstützt und digitale Anschlüsse sind keine Seltenheit mehr. Doch was leisten die Soundkarten wirklich?

Unser Test wurde um die zwei Karten Creative Labs Sound Blaster Live! Player 5.1 und Videologic SonicFury erweitert. Die restlichen Karten kommen von Creative Labs, Guillemot, Pearl, Terratec, Videologic und Hoontech. Während Creative Labs und TerraTec hierzulande in allen Preissegmenten den Markt dominieren, müssen Guillemot und Videologic mit einem kleinen Anteil auskommen, den sie aber durch gute Produkte zu halten wissen. Der koreanische Hersteller Hoontech ist erst seit etwa zwei Jahren in Deutschland präsent.

Wir haben getestet, was Soundkarten für Einsteiger und Spieler in der Praxis bringen. Als preisliche Obergrenze haben wir 250 Mark angesetzt. Die Karten repräsentieren einen Querschnitt der gängigen 3D-Sound-Standards, mit denen auf den Packungen natürlich kräftig geworben wird: Von Creative Labs kommt die Soundblaster Live! Player 1024, die mit Environmental Audio perfekten Raumklang verspricht. Auf Spatializer setzen sowohl die beiden TerraTec-Karten 128i PCI und Base 2 PCI als auch die Hoontech SoundTrack Digital 4DWave NX. Mit der Pearl Nightingale Sound 3D, der TerraTec XLerate Pro und der Videologic Sonic Vortex 2 haben wir drei A3D-Karten im Test. Last but not least: Die TerraTec DMX Xfire 1024, die Guillemot Maxi Sound Fortissimo und die Hoontech SoundTrack Digital XG unterstützen Sensaura.

Neben diesen "echten" 3D-Sound-Verfahren der getesteten Karten existieren auch so genannte Spatializer wie QSound, die aber aufgrund ihrer veralteten Technologie heute keine ernsthafte Konkurrenz zu den oben genannten Technologien sind. Ausführliche Informationen zum Thema 3D-Sound am PC finden Sie in unserem Grundlagen-Artikel Raumklang am PC. Weitere Informationen zum Thema HiFi- und Kino-3D-Sound finden Sie in einem eigenen Beitrag.