Performance-Schwächen vermeiden

So beugen Sie Ausfällen in der Kommunikationsinfrastruktur vor

Auf die Details kommt es an

Die unterschiedlichsten UC-Systeme in einem einzigen Performance-Management-System sichtbar zu machen und darüber hinaus Einblick in das IT Netzwerk mit seinen Switches, Routern und Gateways zu bieten ist nicht einfach. Dafür braucht man - trotz Automatisierung von Interventionen und Standard-Aufgaben - Fachleute und Prozesse in Support-Level 1, 2 und sogar 3. Vor allem aber braucht es eine Performance-Management-Lösung mit einem einzigen Dashboard für die operative und Service-orientierte Perspektive. Sie muss einige Voraussetzungen erfüllen: Wird ein Verbindungspfad oder eine Netzwerk-Topologie nicht in Echtzeit visualisiert, dann steigt der Aufwand erheblich. Beinahe ebenso wichtig ist ein flexibles Reporting etwa zu Analytics, Kapazitätsplanung, SLA-Verwaltung und Voice-Qualität. Ohne diese profunden Berichte ist ein Soll/Ist-Abgleich kaum möglich. Erst ein automatischer Alert garantiert eine schnelle Fehlerentdeckung und sogar ein proaktives Eingreifen. Verknüpft man die Warnung mit der Fehleranalyse so müssen sich die Engineering Teams kaum noch mit False Positives plagen. Sie werden zudem noch unterstützt durch eine regelbasierende Antwort: automatisierte Aktionen machen einen Teil ihrer Arbeit überflüssig.

Wann also lohnt ein Performance Management System für UC? Hier spielen viele Faktoren zusammen: je komplexer die Infrastruktur wird, desto anfälliger ist sie auch und desto mehr lohnt sich vereinfachtes Management. Dies gilt umso mehr, je abhängiger ein Unternehmen von der Leistungsfähigkeit seiner Kommunikationssysteme ist - sei es im Umsatz oder aufgrund seines Geschäftsmodells. Und: Je sichtbarer ein Unternehmen, desto anfälliger auch die Marke - insofern ist Performance Management auch ein Teil des Brand Management. (mb)