Devops und Mobile IT
Smartphones und Tablets ändern die Anforderungen an die IT-Entwicklung
Endlich gibt es wieder einen Neuzugang für den Denglisch-Wortschatz der IT-Spezialisten: "Devops". Unschwer zu erkennen, handelt es sich dabei um die Kurzform einer Verschmelzung von "Development" und "Operations". Genau genommen haben die Marktforscher von 451 Research den Begriff schon vor zwei Jahren geprägt, um den Trend zu mehr Agilität und Collaboration zu beschreiben. In einer neuen Studie legen die Analysten nun dar, wie sich dieser Effekt durch das Aufkommen von Smartphones und Tablets weiter verstärkt.
Studienautor Jay Lyman ist davon überzeugt, dass der von Web-Applikationen und Cloud Computing geprägte Devops-Trend und die Herausforderung Mobile IT sich gegenseitig verstärken und neue Antworten erzwingen. "Angesichts einer wachsenden Zahl von mobilen Endgeräten und Nutzern sind sich die Unternehmen immer mehr der Notwendigkeit eines Wandels bewusst und reagieren darauf", heißt es in der Studie. "Das führt zu agileren und noch stärker auf Collaboration abzielenden Devops-Implementierungen, um der Nachfrage von Engineering Teams, Business Units und Kunden nachzukommen."
Devops ist eine neue Art, IT und Betrieb zu betrachten
Devops repräsentiere eine neue Art, IT und ihren Betrieb zu betrachten, so 451 Research in der Definition des Begriffs. "Heutige IT-Umwelten sind abhängig von Tragbarkeit, Flexibilität und Elastizität - mehr als von der Stabilität und Rigidität langer Zeiträume ohne Veränderung", heißt es in der Studie.
Überdies stehe Devops für einen kulturellen Wandel. Vorbei seien die Zeiten, in denen die Teams für Entwicklung und Betrieb nebeneinander existierten oder sogar miteinander im Clinch lagen. "Im Devops-Ansatz haben alle Parteien gemeinsame Ziele: Qualitäts-Software, optimale Zeitnutzung, Kundenzufriedenheit sowie eine effektive und effiziente Lösung von Problemen", so Lyman.