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Turbulentes Jahr für Galileo

Das europäische Satellitennavigationssystem Galileo hat ein äußerst turbulentes Jahr hinter sich. Im Frühjahr eskalierte der Streit um die Finanzierung sowie die wiederholt auftretenden Verzögerungen. Das System sollte ursprünglich bereits 2008 gestartet werden. Bisher befindet sich von dem 30 Satelliten umfassenden System jedoch erst ein Testsatellit im All. Ein Durchbruch konnte im Herbst erzielt werden, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt erhielt den Auftrag für die Phase der In-Orbit-Validierung. Die Aufnahme des Betriebs wird derzeit mit 2012 angegeben.

Die gestiegene Verbreitung und Nutzung von Navigationssystemen hat indes nicht nur Vorteile. Durch das große Vertrauen auf das GPS-System im Auto werden beispielsweise LKW-Lenker auch auf Straßen geschickt, die nicht für diese Fahrzeuge ausgebaut sind und bleiben auf halber Strecke hängen. Mit speziellen Verkehrsschildern werden LKW-Fahrer in Großbritannien und Österreich nun gewarnt, sich nicht blind auf das System zu verlassen. (pte/mje)