Schulungen und Weiterbildung für Admins

Ratgeber: Qualifizierungsangebote für Netzwerkadministratoren

IBM

IBM nimmt unter den IT-Unternehmen eine Sonderrolle ein. Denn die Firma bietet nicht nur Software, sondern auch Hardware aus einer Hand. Dementsprechend vielfältig sind die Schulungs- und Zertifizierungsangebote. Wer auf der IBM-Website nach Kursen mit dem Stichwort "Administration" sucht, erhält fast 900 Treffer. Von IBM gibt es darüber hinaus die drei Zertifizierungsgrade Certified Associate, Certified Professional und Certified Advanced Professional.

Diese Zertifizierungen können in verschiedenen Produktgruppen in der Soft- oder Hardware erworben werden. Das Zertifizierungsprogramm umfasst mehr als 500 Tests und Zertifikate. Die Tests werden in Form von Online-Multiple-Choice-Tests durchgeführt. Aus einem Fragen-Pool erhalten die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip eine Auswahl. Alle Tests sind in der Regel in englischer Sprache verfügbar. Wer einen bestimmten Zertifizierungsstatus erreicht, bekommt ein persönliches Zertifikat per Mail zugesandt.

Training für jeden Zweck: IBM bietet viele Trainings für seine Soft- und Hardwareprodukte an.
Training für jeden Zweck: IBM bietet viele Trainings für seine Soft- und Hardwareprodukte an.

Ähnlich wie Suse Linux bietet auch IBM Linux-Schulungen an. Die werden allerdings komplett von IBM abgewickelt. LPIC-Examen sind hier kein Thema. Stattdessen erstreckt sich der Komplex Systemadministration von Grundlagentrainings über die System- und Netzwerkadministration bis hin zu sehr speziellen Trainings zum Monitoring-Tool Nagios und zum Java-Servlet-Container Tomcat. Weitere Spezialschulungen behandeln die Virtualisierung mit Xen oder KVM, Hochverfügbarkeit mit Pacemaker oder IBMs paralleles Dateisystem GPFS.

Im Bereich Hardware und Systeme schult IBM seine unterschiedlichen Plattformen: das Unix-System AIX mit IBM Power Systems, die Intel- und AMD-basierten x86-Server, die System-z-Großrechnersysteme einschließlich deren Vorgänger, die S/390-Plattform sowie das System i (das frühere AS/400) für bis zu mehreren tausend Nutzern.