Tipps zum Gerätekauf
Ratgeber mobile Geräte: Smartphones, Netbooks und Notebooks
Smartphones - Alleskönner für die Jackentasche
Smartphones sind wohl die mobilen Geräte mit der größten Verbreitung. Der Begriff selbst ist nicht definiert, allerdings versteht man darunter oftmals Mobiltelefone, die über ein mehr oder weniger offenes Betriebssystem verfügen, sich also mit Anwendungen erweitern lassen. Smartphones bietet außerdem fortschrittliche Funktionen, etwa E-Mail, einen Internet-Browser, VoIP (Voice over IP) und ausgereifte Multimedia-Fähigkeiten. Ein Touchscreen ist keine Voraussetzung, zahlreiche Smartphones werden per Tastatur gesteuert. Beispiele für moderne Vertreter dieser Art sind der BlackBerry Bold, der Palm Pre, das Apple iPhone, das Nokia E72 und das HTC G1 mit Android-Betriebssystem.
- Android-Prototypen
2009 könnte als das Jahr der Invasion der Android-Geräte in die Geschichte eingehen. Wir stellen elf Android-Geräte vor, die noch in diesem Jahr in den Handel kommen sollen und die Vorzüge der Android-Plattform nutzen. Alle Modelle liegen bislang nur als Prototyp vor, eine Garantie für die vorliegenden Informationen kann nicht übernommen werden. - GiiNii Movit Mini
Das GiiNii Movit Mini soll für rund 150 Dollar in den Handel kommen und als Internet Device für unterwegs dienen. Integriert sind ein 4,3 Zoll großer Touchscreen, eine Kamera samt Mikrofon (beispielsweise für Skype geeignet), Bluetooth und interne Lautsprecher. Speicherseitig ist das Gerät mit gerade einmal 256 MB eher spärlich bestückt - lässt sich via MicroSD aber erweitern. Die Veröffentlichung des Movit Mini und der "Heimversion" Movit Maxx ist für den Herbst angekündigt. - Huawei Google Android G3
Das Huawei Google Android G3 wurde auf dem Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt. Huawei selbst bezeichnet den Prototyp als "T-Mobile G3". Das äußerlich dem Apple iPhone ähnelnde Gerät soll neben einer 5-Megapixel-Kamera und Wi-Fi einen 3,5-mm-Klinkenbuchse enthalten. Nach Herstellerangaben ist das G3 ein Niedrigpreis-Gerät und soll im Spätsommer auf den Markt kommen. - Alpha 680 Netbook
Auch die Netbook-Hersteller verschalgen den Android-Trend nicht. Das chinesische Unternehmen Skytone bastelt am Alpha-680, einem Android-Netbook mit 7-Zoll-Monitor, 533-MHz-CPU und bis zu 4 GB Flash-Drive. Daneben sind zwei USB-2-Ports geplant, ein Steckplatz für SD/MMC-Speicherkarten, WLAN und ein Ethernet-Port. Erscheinungstermin noch unbekannt. - Archos Internet Media Tablet
Der französische Hersteller Archos, bekannt für seine portablen Medienplayer, setzt mit dem "Internet Media Tablet" erstmals auf Android. Neben 500 GB Speicherplatz und einem 5-Zoll-Touchscreen sind 3G-Kompatibilität und ein 10 Millimeter dickes Gehäuse angekündigt. Neben der Wiedergabemöglichkeit von HD-Filmen können auch Adobe-Flash-Videos abgespielt werden. Voraussichtlich erhältlich ab Herbst. - CompuLab Exeda
Obwohl nicht das hübscheste, erfüllt das Exeda seinen Zweck: Speziell für den Unternehmensgebrauch entwickelt, wartet es mit 3,5-Zoll-Touchscreen, 2-Megapixel-Kamera, GPS und einem MicroSD-Slot auf. Veröffentlichung im Laufe der kommenden Monate. - General Mobile DSTL1
Das welterste Dual-SIM-Card-Handset mit Android soll mit 3-Zoll-Touchscreen, WLAN und 4 GB integriertem Speicher daherkommen. Das macht das DSTL1 zu einem guten Allrounder, zumal eine 5-Megapixel-Kamera (mit Autofokus) und die Unterstützung von DivX-Videos ebenfalls an Bord sind. Erste Bilder tauchten schon im Februar auf, einen Veröffentlichungstermin gibt es indes bis heute nicht. - Lenovo OPhone
Eine 5-Megapixel-Kamera mit Autofokus, Blitz und Videoaufnahm, ein Steckplatz für MicroSD-Speicherkarten, Bluetooth 2.0 zeichnen das OPhone von Lenovo aus. Leider funktioniert das Gerät nur mit chinesischer 3G-Technologie - eine Benutzung in anderen Teilen der Welt ist damit nicht möglich. Eine Veröffentlichung ist für das 4. Quartal 2009 geplant. - NiMble Home Phone
Und auch auf Ihrem Festnetztelefon (sofern noch vorhanden) läuft demnächst Android: 7-Zoll-Multitouchscreen (800x400 Pixel Auflösung), 624-MHz-Marvel-Prozessor, 512 MB Speicherplatz plus SD-Erweiterungsmöglichkeit, WLAN, Bluetooth und einige Softwarefeatures sind an Bord. Der Preis für das NiMble soll bei rund 300 Dollar liegen, erwartet wird es ab September. - QiGi i6
Das i6 des chinesischen Herstellers QiGi wird vielleicht das einzige Smartphone sein, auf dem mit Google Android und Windows Mobile 6.1 zwei Betriebssysteme parallel laufen. Eine 624 MHz-CPU treibt das 3G-Gerät an und bringt die Pixel auf dem 2,8-Zoll-Bildschirm zum Laufen. Neben einer 2-Megapixel-Kamera hat das i6 einen GPS-Empfänger und einen MicroSD-Steckplatz. Wann das den HTC-Modellen ähnlich sehende Gerät auf den Markt kommt, ist nicht bekannt. - Yuhua Xphone-SDK
Hinter dem Yuhua Xphone-SDK steckt das gleichen Unternehmen wie hinter dem General Mobile DSTL1. Das Xphone soll der "kleine Bruder" des DSTL1 werden. Das Xphone-SDK bringt eine 3-Megapixel-Kamera, 256 MB internen Speicher (mit MicroSD auf bis zu 16 GB aufrüstbar), einen 3-Zoll-Touchscreen, WLAN und Bluetooth 2.0 mit. Auch hier gibt es aber noch keinen Veröffentlichungstermin. - Alienware Android Phone
Dieser Androis-Prototyp wurde von Jas Seehra für die Website Dial-a-Phone entworfen. Zugegeben, es sieht etwas wild aus und wird es wohl nie zur Marktreife schaffen. Zunächst als Produktgerücht verbreitet, schaffte es dieses Mockup eines Alienware-Handys, dass sich PC-Hersteller Dell gerüchteweise ernsthaft damit beschäftigte, (erneut) den Sturm auf den Mobile-Markt in Angriff zu nehmen. Nach dem missratenen Versuch mit dem Axim-Handheld im Jahr 2007, suche das Unternehmen nach Wegen, ein Alienware-Handy erfolgreich zu vertreiben. Und was, wenn nicht Android, könnte dieses Vorhaben öffentlichkeitswirksam bewerben. Hoffen wir, dass die Gerüchte unbegründet sind und es "Alienware Android" niemals über dieses Prototypenfoto hinaus schafft.
Die meisten Smartphones bieten dieselben Funktionen und Fähigkeiten wie PDAs, integrieren also Dienste wie eine Kontaktverwaltung, Kalender und Aufgabenplanung. Darüber hinaus stellen moderne Geräte neben der Telefonfunktion oft Features wie GPS, einen digitalen Kompass, UMTS/HSDPA-Modem und eine Kamera zur Verfügung. Der Vorteil von Smartphones gegenüber so genannten Feature-Phones (Multimedia-Handys, meistens ohne Qwertz-Tastatur) ist ihre Integrationsfähigkeit in die Unternehmens-Infrastruktur. Die häufigste Anwendung dafür ist der Zugriff auf Firmen-E-Mails. Darüber hinaus unterstützen die meisten Geräte auch den Zugang zum CRM-System, zudem binden sie die Nutzer in Firmen-interne Workflows ein, um sich etwa Einkäufe und Urlaubstag genehmigen zu lassen.
Für die internen IT-Administratoren ist die Verwaltung der Geräte wichtig. Ein zentrales Management erlaubt das Ausrollen und Pflegen von Programmen auf den Smartphones, die Sicherung von Daten und Löschung von Inhalten, falls das Gerät abhanden kommt. Im Unternehmensumfeld haben sich vor allem Lösungen mit den Betriebssystemen Windows Mobile, BlackBerry OS und Symbian etabliert. Geräte wie Apples iPhone und der Palm Pre gewinnen in diesem lukrativen Geschäft zwar Marktanteile. Allerdings können diese Alternativen in der zentralen Verwaltung und Wartung noch nicht mit den Möglichkeiten der Platzhirsche konkurrieren.
- Blackberry Storm 2
Mit dem Storm 2 bringt Blackberry-Anbieter rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft eine überarbeitete Version seines Touchscreen-Smartphones auf den Markt. - Blackberry Storm 2
Als wesentliche Veränderung wurde das Display beim Blackberry Storm 2 deutlich verbessert.Die unter dem Display befindliche Kristallschicht reagiert im Vergleich zur vorherigen Variante wesentlich sensibler auf Druck. - Blackberry Storm 2
Beim Storm 2 wurden nun die mechanischen Tasten durch Felder auf dem Touchscreen ersetzt. Auch WLAN-Unterstützung wurde hinzugefügt. - Blackberry Storm 2
Außerdem ist der silberne Rahmen weggefallen, das Gerät ist nun komplett in schwarz gehalten. - Blackberry Storm
Storm 1 oder 2? Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger fallen kaum optische Unterschiede auf. - Blackberry Storm 2
Wie im neuen Bold 9700 ist auch auf dem Storm 2 das neu Betriebssystem Blackberry 5.0 installiert - Blackberry Storm 2
Auch RIM hat erkannt, dass Multimedia-Funktionen zunehmend eine Rolle spielen. So ist die Synchronisation mit iTunes oder dem Windows Media Player möglich. Hardwareseitig wurde der Storm 2 um einen zweiten Lautsprecher ergänzt. - Blackberry Storm 2
Geschmackssache: Je nach Betrachter ist das Bedienkonzept klar strukturiert und übersichtlich oder aber altbacken... - Blackberry Storm 2
Die technischen Spezifikationen des Blackberry Storm 2 im Detail. - Blackberry Storm 2
Wie beim Apple iPhone schaltet sich beim Telefonieren automatisch eine Touchscreen-Sperre ein. Beim Vorgänger hatte RIM die Deaktivierung des Touchscreens vergessen. - Blackberry Storm 2
Wie sein Vorgänger ist auch der Blackberry Storm 2 exklusiv bei Vodafone erhältlich. Der Preis beträgt 549,90 Euro erhältlich. In Verbindung mit einem Laufzeitvertrag gibt es das Gerät bereits ab 99,90 Euro.
Ein Manko bleibt die Unterstützung von Voice over IP. Während sich die IP-gestützte Telefonie im Geschäftsumfeld mittlerweile etabliert hat, steckt der Einsatz VoIP-fähiger mobiler Telefone noch in den Kinderschuhen. Das liegt an mehreren Faktoren: Die IP-basierende Kommunikation nutzt wahlweise eine WLAN-Verbindung oder ein 3G-Netzwerk. Aktive WLAN-Module belasten allerdings die Batterie der Geräte und verringern so die Laufzeit. Die Nutzung der 3G-Schnittstelle ist zwar weniger stromhungrig, doch die wenigsten Tarife sind für diese Nutzung ausgelegt. Theoretisch wäre es zwar möglich, Voice over IP im lokalen Netzwerk zu nutzen und die Gespräche an das GSM zu übergeben. Allerdings scheitert dies oft in der Praxis, weil es an der Implementierung der Übergabeprotokolle zwischen GSM- und VoIP-Netz fehlt.
Der große Vorteil von Smartphones ist, dass sie noch immer als sicher gelten. Zwar machen immer wieder angebliche Viren die Runde, allerdings ist bislang kein wirklich massiver Ausbruch bekannt. Auch die Mobilfunkverbindungen sind sicher. Gleiches gilt für mobile Datenverbindungen etwa über UMTS und HSDPA.
- Das neue Nokia E72
Auf den ersten Blick sind kaum Unterschiede zum E71 zu erkennen. - Nokia E72 vorne
Allerdings sind die Menütasten beim E72 aus Metall statt aus Kunststoff, die Navigationstaste hat Nokia durch ein Touchpad ersetzt. - Nokia E72 hinten
Auf der Rückseite sticht vor allem die Fünf-Megapixel-Kamera ins Auge. - E72 links seitlich
Schlank und rank wie bisher. Das E72 in der Seitenansicht. - Nokia E71
Zum Vergleich: Das E72 lässt das Business-Smartphone E71 nur technisch etwas alt aussehen. - Nokia E63
Mit dem Billigmodell E63 hat das E72 neben der Form den 3,5-Millimeter-Anschluss für Kopfhörer gemein. - Nokia E75
Andere Verpackung, (fast) gleicher Inhalt: Das Nokia E75.