Browser, Standards, Workarounds

Ratgeber HTML5: Stabilität in der Praxis

Stabilität - eine Frage des Browsers?

Während das W3C noch um die Standardisierung von HTML5 bemüht ist, sorgen die Browser-Hersteller mit den aktuellen Versionen der Programme bereits für eine breite Unterstützung der wichtigsten HTML5-Features.

Eine weitestgehend einheitliche Darstellung ein und derselben Website ist unter der neuesten Browser-Generation auf jeden Fall einfacher zu erreichen als früher. Selbst der neue Internet Explorer 9 aus dem Hause Microsoft kann generell gut mit HTML5 umgehen, auch wenn im Vergleich zu anderen Browsern noch wichtige Features fehlen - doch dazu später mehr.

Altersgemäß: Die Website canIuse.com vergleicht die Unterstützung von HTML5-Features in den wichtigsten aktuellen und älteren Browsern und zeigt, wo es noch Schwachstellen gibt.
Altersgemäß: Die Website canIuse.com vergleicht die Unterstützung von HTML5-Features in den wichtigsten aktuellen und älteren Browsern und zeigt, wo es noch Schwachstellen gibt.
Foto: canIuse.com

Das eigentliche Problem liegt im Detail: Microsofts Internet Explorer 9, Mozilla Firefox 4, Google Chrome 10 und Safari 5 von Apple unterstützten bestimmte HTML5-Features auf unterschiedliche Weise. Während manche Funktionen in dem einen Browser tadellos laufen, sind genau diese Funktionen in anderen Browsern Fehlanzeige - und umgekehrt.

Und zu allem Überfluss sind manche HTML5-Tags, die von jedem modernen Browser richtig interpretiert werden, nicht gleichermaßen Garant für Stabilität. Aus unserer Sicht kommen Entwickler deshalb nicht umhin, ausgiebig mit verschiedenen Systemen und Bedingungen zu experimentieren - und bei etlichen HTML5-Lösungen zu tricksen, um Stabilität zu gewährleisten.