Einsatzzweck und Anbieter

Ratgeber: Datensicherung mit Unified Storage

Anbieter von Unified Storage

Nachfolgend finden Sie einen Überblick von typischen Unified-Storage-Systemen:

NetApp

Der Klassiker unter den Herstellern von Unified Storage Systemen bietet eine breite Palette vom Einstiegs- bis zum Highend-System an. Die FAS2000-Serie skaliert mit zwölf bis 20 Laufwerken Speicherplatz bis zu 136 Terabyte und bietet jeweils bis zu acht Ethernet- und FC-Ports sowie die Unterstützung für FC-, iSCSI-, NFS- und CIFS-Protokolle. Im mittleren Segment speichert die FAS3200-Baureihe bis zu zwei Petabyte auf maximal 960 Festplatten und bringt neben maximal 52 FC- und 24 Ethernet-Ports auch 52 SAS-Anschlüsse mit. Das High-End wird von der FAS6200-Baureihe abgedeckt. Annähernd drei Petabyte an Daten können hier über bis zu 48 FC-, 40 Ethernet- und 72 SAS-Ports erreicht werden. Als gemeinsames Betriebssystem dient allen Serien Data ONTAP 8, das alle heute fast selbstverständlichen Funktionalitäten wie unterschiedliche RAID-Level, Snapshots, Fernspiegelung, Deduplikation, Thin Provisioning und Kompression beherrscht.

Oracle

Seit der Übernahme von Sun durch Oracle fristet die Speichersparte ein relatives Nischendasein beim einstigen Pionier des Netzwerkcomputings. Dabei ist das Angebot durchaus ansehnlich und vor allem auch leistungsfähig. Die ZFS Storage 7000 Serie bietet in drei Ausbaustufen zwischen 12 Terabyte und 1,15 Petabyte Kapazität sowie bis zu 28 Ethernet- und zwölf FC-Ports. Als Besonderheit für den High-Performance-Computing-Bereich hat Oracle bis zu zwölf Infiniband-Anschlüsse im Programm. Als Dateisystem dient durchgängig eine 128-bit-Variante von ZFS unter Solaris, welches annähernd unbegrenzt große Dateisysteme unterstützt. Die ZFS Storage 7000 Serie ist fast naturgemäß auf den Betrieb im Oracle-Datenbankumfeld optimiert und bringt neben beschreibbaren Snapshots auch Antivirus-Funktionen, Deduplikation und Kompression mit.