Preview: ATI Radeon 9800, 9600 und 9200

Smartshader 2.1

Die Hauptbestandteile des Smartshader bilden die frei programmierbaren Vertex- und Pixel-Shader. Neu hinzugekommen ist beim Smartshader 2.1 die F-Buffer-Technologie.

Der Vertex-Shader ist in der Geometrie-Pipeline untergebracht. Anhand von frei programmierbaren Anweisungen und Instruktionen kann er die ankommenden Vertex-Daten neu berechnen.

Im Vergleich zum RADEON 9700 hat ATI beim RADEON 9800 die Zahl der Rendering-Pipelines bei acht belassen. Jede dieser Pipes verfügt über eine eigene Texturierungseinheit sowie über einen Pixel-Shader. Anders als der Vertex-Shader ist der Pixel-Shader ein Teil der Rendering-Pipeline. Er ist in der Lage, unterschiedliche Texturen in einem Durchlauf zu untersuchen, um die Farbe eines Pixels festzustellen und neu zu berechnen.

Diese Pixel-Shader beherrschen laut Angaben von ATI und Microsoft alle Anforderungen von DirectX9. Die Pixel-Shader arbeiten mit Floating-Point-Logik bei 128 Bit Genauigkeit.

Der F-Buffer (Fragment-Stream-Buffer) speichert Zwischenergebnisse von Berechnungen einer fragmentalen Pipeline in einem FIFO-Buffer ab. Dieses Verfahren ermöglicht Shader-Programme mit "unbegrenzter" Länge. Es soll die Bildqualität erhöhen und die Performance bei der Berechnung von Bildsequenzen steigern.