Preview: ATI Radeon 9800, 9600 und 9200

Details zum RADEON 9800, 9600, 9200

ATI fertigt den RADEON 9800/Pro und den RADEON 9200 in bewährter 0,15-Mikron-Technologie. Die RADEON-9600-Varianten unterzog der Hersteller einem Die-Shrink auf 0,13-Mikron.

RADEON 9800

Die RADEON-9800-Pro-Version mit 128 MByte DDR-SDRAM enthält acht Pixel-Pipelines und vier Vertex-Engines. Er erreicht bei einem Chip- und Speichertakt von 380 beziehungsweise 680 MHz eine theoretische Speicherbandbreite von 20,3 GByte/s (Basis 1024). Der Konkurrent GeForce FX erreicht nur 14,9 GByte/s (Basis 1024). Damit dürfte er in punkto Performance dem NVIDIA-Chip überlegen sein. Die Architektur des neuen Grafikchips basiert auf der RADEON-9000-Architektur mit einigen auf den folgenden Seiten beschriebenen Detailverbesserungen. Weitere Varianten wie ein RADEON 9800 Pro mit 256 MByte DDRII-SDRAM und eine RADEON 9800 mit 128 MByte DDR-SDRAM sind in Planung. Der Chip- und Speichertakt dieser Versionen steht noch nicht fest. RADEON-9800-Pro-Boards mit 128 MByte DDR-SDRAM sollen bereits Ende März zu einem Preis von zirka 400 Euro erhältlich sein. Die 256-MByte-Version soll 100 Euro teurer und die Variante ohne Pro-Zusatz 50 Euro günstiger sein als das Pro-Standard-Modell mit 128 MByte Speicher.

RADEON 9600

Der RADEON 9600/Pro ist eine abgespeckte Version des RADEON 9800 Pro in neuer Fertigungstechnologie. Er muss sich mit vier Pixel Pipelines und zwei Vertex-Shadern begnügen. Zusätzlich verfügt er nur über die Hyper-Z-III-Funktion ohne die Plus-Erweiterung (erweiterter Z-Cache). Die Pro-Version taktet ATI mit einer Core-Frequenz von 400 MHz und einer Speicherfrequenz von 600 MHz. Sie erreicht eine Speicherbandbreite von 8,9 MByte/s und soll dem NVIDIA GeForce 4 Ti 4200 Paroli bieten können. Karten mit dem RADEON 9600 und 9600 Pro wird es ab Anfang April zu einem Preis von etwa 150 beziehungsweise 200 Euro geben.

RADEON 9200

Der RADEON 9200 ist im Wesentlichen identisch mit dem RADEON 9000. ATI hat den Chip lediglich um die AGP-8x-Funktionalität erweitert. Weitere technische Details hat der Hersteller noch nicht veröffentlicht. Karten mit dem für den Mainstream-Bereich konzipierten Grafikprozessor sollen in der Pro-Version 150 Euro und in der Standardversion zirka 100 Euro kosten. Die Auslieferung soll Ende April beginnen.