Praxistest HSDPA: Geschwind unterwegs

Praxistest HSDPA

Sie ist da, die erste HSDPA-Karte. Die Installation des mitgelieferten Vodafone Mobile Connect läuft einwandfrei, nach einem Neustart des PCs und der PIN-Eingabe ist HSDPA einsatzbereit. Im Anschluss noch ein Profil eingerichtet und schon ist man online, ohne Kabel, ohne langwierige WLAN-Konfiguration. Die Anwendungen erkennen die neue Verbindung und verbinden sich problemlos ins Internet.

In München ist der Zugriff kein Problem, die Breitbandverbindung bleibt ständig aktiv. Um die Abdeckung genauer zu erforschen, nahmen wir die Karte mit auf eine Zugfahrt in das 80 Kilometer entfernt gelegene Mühldorf. Laut Vodafone ist dort zwar UMTS vorhanden, HSDPA aber noch nicht. Während der Zugfahrt brach die Verbindung ein Mal ab, ansonsten konnte aber durchgehend im UMTS-Netz gearbeitet werden. Als zusätzliche Überraschung war auch im Outback bereits HSDPA vorhanden, die Geschwindigkeiten standen denen im Ballungsgebiet in nichts nach.

Anders sieht es dagegen im direkten Münchner Umland aus. Ein Test in Kirchheim, das etwa 20 km von München entfernt ist, ergab lediglich UMTS-Geschwindigkeit. Wer also außerhalb der Ballungsräume unterwegs ist, kann also noch nicht mit einer zuverlässigen Abdeckung rechnen.

Als einziger Negativpunkt fiel im Praxistest auf, dass man nicht erkennt, ob die Karte im UMTS- oder HSDPA-Modus arbeitet. Lediglich die Geschwindigkeitsanzeige der Managing-Software lieferte hier die notwendigen Werte.