PDF-Destillerie unter Linux

CUPS-PDF übersetzen

Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen und die Datei gespeichert, kann es an das Übersetzen gehen. Die dazu notwendige Kommandozeile lautet:

gcc -O9 -o cups-pdf cups-pdf.c

Als Ergebnis dieses Aufrufs erhalten Sie ein ausführbares Modul namens cups-pdf im aktuellen Verzeichnis. An dieser Stelle hilft es allerdings wenig, weshalb Sie es nun in das Verzeichnis mit den Back-End-Treibern von CUPS kopieren müssen. Unter SUSE Linux befindet sich dieses beispielsweise in /usr/lib/cups/backend. Bei CentOS ist das auch der Fall.

Zusätzlich sollten Sie den CUPS-PDF beiliegenden modifizierten Postscript-Treiber PostscriptColor.ppd.gz im Verzeichnis der druckerspezifischen Treiber von CUPS einrichten. Die dazu notwendigen Befehle lauten wie folgt:

cp cups-pdf /usr/lib/cups/backend/

cp ../extra/PostscriptColor.ppd.gz /usr/share/cups/model

Beachten Sie, dass auch das Verzeichnis für die druckerspezifischen Treiber zwischen einzelnen Linux-Distributionen variieren kann. Damit CUPS den neuen Back-End-Treiber auch erkennt und zur Verfügung stellt, ist ein Neustart des CUPS-Systems notwendig. Diesen führen Sie über den Befehl /etc/init.d/cups restart durch.