PDF-Destillerie unter Linux

CUPS-PDF: PDF-Treiber für CUPS

Zum Glück müssen Sie sich die Arbeit, ein entsprechend komplexes Script zu schreiben, nicht machen. Volker Behr von der Uni Würzburg hat einen Treiber für CUPS entwickelt, der zum einen die Übergabe der Daten an Ghostscript übernimmt und zum anderen über diverse Konfigurationsoptionen die Fallstricke bei der PDF-Erstellung im Netzwerk entschärft.

Der einzige Nachteil bei dieser Herangehensweise: CUPS-PDF, so der Name des Treibers, muss manuell kompiliert werden. Dazu ist ein auf dem Zielrechner eingerichteter C-Compiler samt den zugehörigen Tools notwendig.

Nachdem Sie sich den CUPS-PDF-Treiber herunter geladen haben, ist vor dem Kompilieren noch ein Anpassen der Konfigurationsdatei erforderlich, denn leider stellt der Programmautor kein Configure-Script zur Verfügung, das sich die relevanten Informationen wie beispielsweise den Pfad zu Ghostscript selbst beschafft.

Entpacken Sie also das Archiv mit dem Treiberquelltext und wechseln Sie anschließend in das dabei erzeugte Verzeichnis. In einem weiteren Unterverzeichnis namens src finden Sie in der dort abgelegten Datei cups-pdf.h die Optionen, mit deren Hilfe Sie die Arbeitsweise des PDF-Treibers auf Ihre Bedürfnisse anpassen können und auch sollten.