Farblaserdrucker

OKI C830 - Kompakter A3-Farbdrucker im Test

Druckqualität und Geschwindigkeit

Im Testbetrieb erreicht der C830dn beim schnöden Textdruck Werte von gut 22 Seiten, die Unterschiede zwischen Farbe und Schwarz-Weiß liegen dabei im Nachkommastellenbereich. Bei der Wiedergabe unseres komplexen 200-Seiten-PDFs spielt der Drucker sein Druckerwerk voll aus. Dabei legt der C830dn konsequent 27 Seiten pro Minute ins Ausgabefach, unabhängig davon, ob in Farbe oder in Schwarz-Weiß. Im Test kommt ein rund 200 Seiten starkes PDF-Dokument in Form eines TecChannel-Compacts zum Einsatz. Die Antrittsgeschwindigkeit des Druckers ist im Bereitschaftsmodus befriedigend, nach zwölf Sekunden liegt die erste Seite vor. Wer den C830dn aus dem Stromsparschlummer zum Druck bittet, muss etwas mehr Zeit mitbringen, denn es vergehen 62 Sekunden, bis das erste Blatt im Ausgabefach liegt.

Saubermann: Ob Tonersparmodus, Standardqualität (1200 x 600) oder ProQ2400-Modus, der C830 produziert ein sehr feingliedriges Schriftbild ohne Tonerstreuung.
Saubermann: Ob Tonersparmodus, Standardqualität (1200 x 600) oder ProQ2400-Modus, der C830 produziert ein sehr feingliedriges Schriftbild ohne Tonerstreuung.

Zum Alltag eines Farbdruckers gehört zweifellos die Bewältigung komplexer Powerpoint-Dateien, die häufig Drucker wie Controller zu schaffen machen. Mit knapp über sieben Seiten pro Minute legt der C830dn ein gutes Ergebnis hin. Die Vorzüge eines A3-Geräts liegen zweifellos in der Option, professionell anmutende Broschüren selbst zu erstellen. Für den Test wählten wir eine PDF-Datei mit neun A4-Seiten, aus der eine geheftete Broschüre entstehen sollte. Über die Broschürenfunktion des Treibers ordnet der Drucker die neun Seiten automatisch richtig an und verteilt sie auf drei A3-Seiten. Nach 50 Sekunden lag der Ausdruck komplett vor. Damit aus dem so praktisch erzeugten Ausdruck auch wirklich eine weiterreichbare Broschüre wird, fehlt nur noch die richtige Heftung. Hierfür bietet OKI als Zubehör einen kleinen Hefter mit Klappfunktion an, mit dem man sozusagen in „Handarbeit“ die Rückendrahtheftung vornehmen kann.

Klares Bild: Das LED-Druckwerk liefert einen kräftigen Farbausdruck, das Raster ist mit bloßem Auge kaum erkennbar.
Klares Bild: Das LED-Druckwerk liefert einen kräftigen Farbausdruck, das Raster ist mit bloßem Auge kaum erkennbar.

Ein ähnliches Ergebnis lässt sich mit einem A4-Gerät nur schwer erzielen. Zum Vergleich haben wir die Datei im A4-Format und im Duplex-Betrieb ausgegeben, hierfür benötigt der C830dn 45 Sekunden. Dieses Ergebnis ähnelt in der Lesbarkeit am ehesten der ersten Variante. Eine Version mit Broschürendruck auf A4 ist entsprechend verkleinert und nimmt 32 Sekunden in Anspruch. Ein ausgesprochener Leisetreter ist der C830dn nicht, sowohl Druckgeräusch als auch Lüfter sind deutlich vernehmbar.

In Sachen Leistungsaufnahme blieben im Test die Unterschiede zu A4-Farblasern überschaubar. Im Stand-by-Betrieb genehmigt sich der C830dn im Test knapp 14 Watt, im Bereitschaftsmodus sind es rund 21 Watt, von einzelnen Spitzen abgesehen. Das sind Werte, in denen auch viele netzwerkfähige A4-Farblaser agieren.