Mit Monitoring ist es nicht getan

Erkennen und Beheben gehören zusammen

Der SWR entschied sich schließlich, zusätzlich zum Monitoring den Support-Dienst "Uptime" zu nutzen, obwohl Hänsch prinzipielle Bedenken hegte: "Wenn etwas kaputt geht, ist doch immer genau das defekte Teil nicht Gegenstand des Wartungsvertrages." Beide Partner schlossen einen Dreijahreskontrakt über die Services Insite und Uptime. Abgerechnet wird nach Ports. Je nach Objekt und Service kostet dies 20 bis 60 Euro im Monat. Der gesamte Vertrag hat ein Volumen von zirka 1,3 Millionen Euro - nicht viel gegen die Megadeals der Konkurrenz, wie Eitelbuss zugibt. "Entscheidend ist nicht die Größe eines Projekts, sondern welche Vorteile beide Seiten aus dem Geschäft ziehen", gibt er zu bedenken.

Entgegen seinen schlechten Erfahrungen mit Support-Verträgen, war Hänsch vom Service bei Data Dimension angenehm überrascht: "Mich erstaunt, wie nachhaltig unser Dienstleister vorgeht." So würden bereits behobenen Störungen nicht einfach abgehakt. Stattdessen analysiere ein Mitarbeiter des Systemintegrators den Fehler und mache Vorschläge, wie man ähnliche Probleme in Zukunft vermeiden könnte. Für Hänsch ist der bestehende Vertrag durchaus ausbaufähig: "Wir decken zurzeit zirka 80 Prozent unseres Equipments ab, das wollen wir erweitern. Außerdem interessieren uns Dienstleistungen wie Managed Firewalls oder Server-Services."