Marktübersicht: Backup-Software

Tools jenseits des klassischen Backups

SyncroNaut von Asbion ist keine klassische Backup-Software. Das Tool eignet sich zur Synchronisation von Notebooks und PCs sowie zur Sicherung von Daten auf Wechselmedien. Hierbei kann es sich um Festplatten, CD-RWs oder DVD-Brenner handeln, allerdings nicht um Tapes.

Die Open-File-Manager-Software (OFM) von St. Bernard arbeitet mit allen Backup-Software-Paketen zusammen, erstellt aber selbst kein Backup. Das Tool erfasst offene Dateien sogar dann, wenn sie während des Backups geändert werden. OFM synchronisiert die Daten zu einem Zeitpunkt, an dem sie im gesamten Dateisystem stabil sind. Somit garantiert OFM ein vollständiges Backup unter Beibehaltung der relationalen Integrität von Dateigruppen, auch wenn sich die einzelnen Dateien auf verschiedenen Datenträgern befinden. Dies soll gleichzeitig sicherstellen, dass offene Files und Datenbanken während der routinemäßigen Sicherung nicht beschädigt werden.

Symantecs V2i Protector ist ebenfalls kein Sicherungsprogramm im klassischen Sinn, sondern versteht sich vielmehr als so genanntes Bare-Metal-Recovery-Tool. Die Software ist vor allem auf eine möglichst unkomplizierte Vollwiederherstellung von Servern oder Desktops ausgelegt, die Lösung erstellt Image-Backups. Im Gegensatz zur manuellen Wiederherstellung von Servern und Arbeitsstationen sowie dem Rückspielen der Daten von konventionellen Sicherungsbändern ist laut Hersteller nur noch ein Bruchteil der Arbeitszeit notwendig. Ziel ist es, die Verfügbarkeit zu maximieren und Ausfallzeiten zu minimieren. (mje)

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag von speicherguide.de.