Haswell-Chip und Force-Touch-Trackpad

Macbook Pro 15 Zoll im Test

Das Display

Am bewährten Retina-Display hat Apple nichts verändert. Es liefert nach wie vor eines der besten Bilder auf dem Notebook-Markt. Unsere Messungen im Dunkelraum ergeben eine maximale Helligkeit von über 260 cd/qm und einen Kontrast von über 1000:1. Damit wird man nur schwer in Situationen geraten, in denen das Display zu dunkel ist. Selbst bei direkter Sonneneinstrahlung kann man in der Regel noch etwas erkennen. Problematisch werden dann allerdings die Spiegelungen auf dem Frontglas. Damit wird man leben müssen. Die Farbeigenschaften des Displays sind jedoch sehr gut. Spielend erreicht es in unserer Testkalibrierung den sRGB-Standard.

Geräuschentwicklung

Ein Nachteil der Haswell-Chips ist die immer noch recht hohe Wärmeentwicklung unter Last. Sobald die CPU oder der Grafikchip viel Arbeit bekommen, fahren die internen Lüfter hoch und werden dann auch schnell unangenehm laut. Hieran ändert sich auch mit den neuen Macbook-Pro-Modellen nichts. In der Schallmesskammer ermitteln wir Werte um drei Sone. Zum Vergleich: Ein handelsüblicher Heizlüfter rauscht mit fünf Sone vor sich hin. Der Traum wäre hier natürlich ein lüfterloses Design wie beim 12 Zoll Macbook. Aber bei einem Vierkern-Notebook von dieser Leistungsklasse sind wir davon noch sehr weit entfernt.

Empfehlung

Wer noch ein 2014er Macbook Pro besitzt, muss sich keine Sorgen machen. Die Neuerungen der aktuellen Generation rechtfertigen hier sicher noch keinen Neukauf. An der CPU-Leistung ändert sich gar nichts, den neuen Grafikchip bekommen nur Käufer des Top-Modells zu spüren. Das Force-Touch-Trackpad ist hingegen eine feine Sache. Wer sich bislang mit den mechanischen Trackpads schwer getan hat, sollte sich das neue Trackpad unbedingt einmal genauer ansehen.