Core i5, vPro und Energy Star 5.0

Lenovo ThinkCentre M90z: All-in-One Desktop-PC im Test

Lenovo ThinkCentre M90z AIO

Das Lenovo ThinkCentre M90z wird von einer Intel-Core i5 650-CPU mit einer Taktfrequenz von 3,2 GHz befeuert, Das System hat Zugriff auf insgesamt 2 GByte DDR3-SDRAM in SO-DIMM-Ausführung. Den Hauptspeicher verteilt der Hersteller auf ein 2 GByte großes 1333-MHz-Modul, das dann nur im Single-Channel-Betrieb arbeitet, wodurch die Speicherbandbreite nicht voll ausgeschöpft wird. Als Resultat dieser Speicherbestückung steht somit noch ein weiterer Speicher-Slot für eine Systemspeichererweiterung zur Verfügung. Der maximale Speicherausbau beträgt 4 GByte.

Die Grafikausgabe übernimmt der integrierte Grafik-Core GMA HD des Core-i5-650-Prozessors. Dieser ist ebenfalls Bestandteil der vPro-Plattform und sollte genügend 2D- und 3D-Grafik-Performance für Rechner im Business-Umfeld bieten, denn einen Standardsteckplatz für eine zusätzliche Grafikkarte besitzt der ThinkCentre nicht. Allerdings steht dem Anwender für optionale Erweiterungen ein Mini-PCI-Express-Slot zur Verfügung.

Innereien: Viel Platz für Erweiterungen bietet der Lenovo nicht.
Innereien: Viel Platz für Erweiterungen bietet der Lenovo nicht.

Für die Datenspeicherung setzt Lenovo eine 3,5-Zoll-SATA-Festplatte vom Typ Barracuda 7200 von Seagate mit einer Kapazität von 160 GByte ein. Alternativ kann der Anwender andere Storage-Kapazitäten bei der Konfiguration wählen. Der Einsatz einer zweiten HDD ist aus Platzmangel nicht möglich. Die Montage beziehungsweise Demontage der Festplatte erfolgt sehr einfach mittels eines Drahtbügels, mit dem man die HDD aus der Befestigung herausziehen kann. Aus Platzgründen setzt Lenovo als optisches Laufwerk ein Slimline-DVD-ROM-Laufwerk ein. In puncto Sicherheitsausstattung verfügt der ThinkCentre über ein im Chipsatz integriertes Trusted-Platform-Modul der Version 1.2.

Die Anbindung der Peripherie erfolgt über vier USB-2.0-Schnittstellen hinten und zwei auf der rechten Seite des Rechner-Gehäuses. Die im Business-Umfeld oft noch geforderte serielle Schnittstelle besitzt das System nicht. Darüber hinaus ist der All-in-One-PC mit einem Gigabit-Ethernet-Anschluss sowie einer VGA- und einer Display-Port-Schnittstelle ausgestattet. Die Audioausgabe bewerkstelligt das System über zwei integrierte Lautsprecher nach dem High-Definition-Standard. Um das System gegen Diebstahl zu schützen, verfügt das Gerät über eine Kensington-Lock-Vorrichtung auf der Rückseite.

Heckansicht: Der ThinkCentre M90z bietet alle für den Business-Einsatz notwendigen Schnittstelle inklusive einer Kensington-Lock-Vorrichtung an.
Heckansicht: Der ThinkCentre M90z bietet alle für den Business-Einsatz notwendigen Schnittstelle inklusive einer Kensington-Lock-Vorrichtung an.

An der rechten Gehäuseseite befinden sich neben zwei USB-Schnittstellen Audioanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon sowie ein 6-in-1-Speicherkarten-Slot. Ein zentraler Ein-/Aus-Schalter ist an der Gehäusefront des Rechners beziehungsweise Bildschirmes angebracht. Für Kontrollzwecke bietet das System grüne LED-Anzeigen für den Systemstatus sowie für die Storage- und Netzwerkaktivität. Zusätzlich stehen dem Anwender Touch-sensitive Schalter für die Steuerung des Bildschirmes neben dem Hauptschalter zur Verfügung. Ein Highlight des Systems ist die integrierte Videokamera am oberen Bildschirmrahmen, die sich per Schiebeschalter deaktivieren lässt.

Der Preis für den Lenovo-Desktop beträgt zum Testzeitpunkt zirka 1100 Euro. Dieser beinhaltet neben den erwähnten Komponenten das vorinstallierte Betriebssystem Windows 7 Pro 32 Bit und eine dreijährige OnSite-Garantie. Weitere Support-Leistungen können optional dazugebucht werden.