Kostenkiller ohne Festplatte

Einführung im Unternehmen

Beim Implementieren von Server-based Computing im eigenen Hause sollten die Projektleiter Tests durchführen, um die Zahl der Anwender pro Server zu bestimmen und die notwenige Hardwareausstattung festzulegen. Weil die Antwortzeiten sowohl von der Netzinfrastruktur als auch von der Art der Applikation und der Aktivität der Anwender abhängen, lassen sich nur schwer pauschale Richtwerte angeben. Microsoft bietet einen Ratgeber im Web an, der für Windows NT TSE je nach Ausstattung des Servers bis zu 15 Arbeitsplätze pro Server empfiehlt. Eigene Tests sind aber unerlässlich für optimale Ergebnisse.

Wenn Terminal-Arbeitsplätze durch Thin Clients ersetzt werden und im Rahmen der Umstellung auch noch grafische Anwendungsoberflächen erhalten, freuen sich die meisten Anwender. Ein Spannungsfeld kann sich allerdings in Unternehmen ergeben, wenn vorhandene PCs durch Thin Clients ersetzt werden sollen. Anders als beim Ersatz für reine Terminals fühlen sich dann manche Mitarbeiter in ihren Rechten beschnitten, weil sie die Kontrolle über den Arbeitsplatz verlieren.

Damit es im Rahmen einer solchen Umstellung nicht zu innerbetrieblichen Spannungen kommt, sollten die Projektleiter auch diesen psychologischen Aspekt beachten. Bei sauberer Implementierung und Netzwerkarchitektur steht dem Return on Investment dann nichts mehr im Wege.