Klar Schiff für 64 Bit

Treiber im Überfluß

Unixware 7 läuft auf den gängigen PC-Plattformen. Das System unterstützt in der Grundversion sämtliche Intel-Prozessoren ab dem 80486, sowie zur Intel-Architektur kompatible CPUs konkurrierender Hersteller. Je nach Lizenzierungsstufe adressiert das PC-Unix bis zu vier GByte Hauptspeicher, mit einem speziellen Zusatzprogramm sogar 64 GByte.

Beliebig große Massenspeicher lassen sich über IDE-, ESDI- und über SCSI-Schnittstellen ansprechen. Es existieren Treiber für Ethernet-Karten der Hersteller 3COM, Digital, SMC, Intel, für FDDI-Karten von Digital, und für Token-Ring-Karten von Madge, SMC, 3COM und IBM. Unixware unterstützt sämtliche Sound-Karten aus der Creative-Labs-Soundblaster-Produktreihe sowie eine Vielzahl älterer, leider inzwischen nicht mehr gängiger Grafikkarten.

SCSI-Treiber sind für alle Adaptec-, DPT- und Buslogic-Controller verfügbar. Das System arbeitet mit Raid-Controllern von Mylex und DPT und auf Anfrage sind spezielle Treiber für RAID- und Massenspeicher-Systeme wie beispielsweise für den "Mega-RAID-428-Controller" von AMI zu haben.

Als Minimum benötigt Unixware 7 eine 80486-CPU, 16 MByte Hauptspeicher und 300 MByte Festplattenplatz. Allerdings ist ein Server einer derartigen Ausstattungsklasse nicht besonders leistungsfähig und für einen Großteil der Anwendungen unterdimensioniert. Daher empfiehlt SCO mindestens einen Pentium-Prozessor, 32 MByte Hauptspeicher und 1 GByte Festplatte.

Je nach Anwendung ist allerdings auch eine solche Maschine nicht hinreichend leistungsfähig: Sollen beispielsweise "Java Workshop" oder "Java Studio" zum Einsatz kommen, liegen die Anforderungen eher bei 64 MByte beim Hauptspeicher und 350 MByte beim Auslagerungsbereich. Für größere Datenbank- oder Internet-Server darf‘s auch noch mehr Speicher sein.