Die Story hinter Hightech-Produktnamen

iPod, Blackberry, Firefox: Was steckt hinter diesen Namen?

Windows 7: Die Glückszahl soll es richten

Die Bezeichnung "Windows 7" als Nachfolger des Betriebssystems Windows Vista ist ein Novum in der Namenspolitik des Software-Konzerns Microsoft. Mike Nash begründete im offiziellen Windows-Vista-Blog den Namen folgendermaßen: "Einfach ausgedrückt, das ist die siebte Version von Windows, und von daher macht 'Windows 7' einfach Sinn". Mit einer Ziffer als Namensbestandteil setzt sich Microsoft aber auch von Vista ab und verlässt die Marketingpfade von Windows XP und 95. Zudem ist sieben eine Glückszahl, und eine glücklichere Hand hat Microsoft nach der Vista-Flaute durchaus nötig.

Windows 7: Versionsnummer statt komplizierter Namenswahl.
Windows 7: Versionsnummer statt komplizierter Namenswahl.

Thinkpad: Nicht zu viel nachdenken

Die ehrwürdige Reihe der PC-Notebooks kam erstmals 1992 in der Computer-Szene auf. Während das Konzept genau ins Schwarze getroffen hatte, gab es bei IBM einen Aufruhr um die Frage, wie die neue Innovation denn heißen solle. IBMs Pen-Computerteam wollte sich kurz fassen und entschied sich für den Namen ThinkPad - ein kleines, ledernes Notizbuch, das jeder IBM-Mitarbeiter bei der Einstellung erhielt. Es hatte den Aufdruck Think und Notizbücher heißen auf Englisch Notepad. Diese beiden Worte wurden zu ThinkPad verschmolzen.

ThinkPad: Das denkende Notizbuch.
ThinkPad: Das denkende Notizbuch.

Android: Gekaufte Firma als Namenspatron

Wer hinter der Namensgebung für das Google-Handy "Android" eine besonders schillernde Story wittert, muss enttäuscht werden. Android hieß schlicht und einfach die wenig bekannte Firma, die Google im Jahre 2005 erwarb. Dieses Unternehmen stellte bis dato ganz im Geheimen Software für Mobiltelefone her.

Android: Firmenname als Produktname.
Android: Firmenname als Produktname.
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