Windows-Mobile-Smartphone im Kompaktformat

HTC HD mini im Test

Multimedia

HTC hibt sich zwar Mühe mit seiner Kameratechnik, doch an die Qualität von Sony Ericsson oder Nokia reichen die Taiwaner bei weitem nicht heran. Das gilt auch für die im HTC HD mini eingebaute 5-Megapixel-Kamera. Die Farben sind schön kräftig, die Bilder könnten aber etwas mehr Schärfe vertragen. Dort, wo es auf Details ankommt, schwächelt die Cam des HTC HD mini. Die einfache Bedienung und das Fokussieren über den Touchscreen (Touchfokus) verdienen dagegen ein Lob. Bewegte Bilder lassen sich im VGA-Format (480 x 640 Pixel) aufnehmen, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Das HTC HD mini bietet einen MP3-Player und ein empfangsstarkes UKW-Radio mit RDS-Funktion (Radio Data System). Dieser Service überträgt Zusatzinfos von Radiosendern wie den Sendernamen oder den gerade gespielten Titel und zeigt diese Infos auf dem Display an. Der Musik-Player kommt von HTC und sortiert die Plattensammlung nach Genre, Titel, Sänger und Album. Auch hier macht die Bedienung Spaß. Schade allerdings, dass die Alben-Cover nur briefmarkengroß angezeigt werden. Die mitgelieferten Kopfhörer erschallen mit satten Bässen. Wer eigene Kopfhörer schätzt, kann sie über den 3,5-Millimeter-Klinkenstecker verwenden.

Auf dem HTC HD mini sind nur etwa 200 MByte für Daten und Apps frei, über eine Micro-SD-Karte (nicht im Lieferumfang) lässt sich der Platz bis auf 32 GByte aufstocken.

Die Sprachqualität auf dem HTC HD mini ist akzeptabel, die Stimmen werden allerdings leicht verzerrt. Der Freisprecher dröhnt jedoch.