Windows-Mobile-Smartphone im Kompaktformat

HTC HD mini im Test

Ausstattung

Das HTC HD mini arbeitet mit einem 600-MHz-Prozessor. Für ein flüssiges Arbeiten mit vielen aktiven Programmen im Hintergrund ist das fast ein wenig knapp bemessen. Das macht sich vor allem beim Surfen im Web bemerkbar: Wer mit zwei Fingern in eine Webseite zoomt, muss gut eine Sekunde warten, bis das HTC HD mini die Seite neu aufgebaut hat. 512 MByte ROM und 384 MByte RAM sind zwar ausreichend, doch auch hier gilt: mehr macht das Handy schneller.

Lobenswert hervorzuheben sind ein paar feine Funktionen des HTC HD mini wie das automatische Stummschalten des Handys, wenn man es mit dem Display nach unten dreht oder das Leiserwerden des Klingeltons, wenn man das Handy aus der Tasche zieht. Verantwortlich für diesen Komfort sind ein Lage- und ein Umgebungslichtsensor.

Das HTC HD mini bringt umfassende Organizerfunktionen mit, die sich ohne Probleme mit dem PC abgleichen lassen - zumindest wenn man dort Outlook verwendet. Das gilt für Termine, Notizen, Aufgaben und natürlich Kontakte. Office Mobile ist ebenfalls aufgespielt. Der Nutzer kann damit Excel- oder Word-Dokumente lesen und, wenn nötig, auch direkt auf dem Handy überarbeiten. Aufgrund des kleinen Displays sollte man das aber nur im Notfall tun. Zudem lässt sich das HTC HD mini auch als Diktiergerät nutzen.

Neben Google Maps ist beim HTC HD mini die Navigationslösung CoPilot aufgespielt. Der Anwender kann sie 15 Tage lang kostenlos testen, anschließend muss er Lizenzgebühren bezahlen. Die Vollversion für die D-A-CH-Region kostet 30 Euro, ganz Europa schlägt mit 70 Euro zu Buche. Man kann sich jedoch auch auf Google Maps beschränken, das ebenfalls bereits integriert ist. Um sich zu Fuß zu orientieren und ein bestimmtes Ziel zu finden, ist das Programm ausreichend.

In puncto Datenübertragung bietet das Smartphone HSDPA und WLAN sind vorhanden. Und auch als WLAN-Access-Point kann das HTC HD mini bei Bedarf zum Einsatz kommen.